Der November ist hier ja eher grau, trist, nass und kalt. Erkältungswetter, was viele Menschen nicht sehr erfreut. Umso schöner ist es dann, wenn zwischendurch einmal die Sonne scheint und dir ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Gestern Nachmittag hat mich der Blick aus dem Bürofenster kurzzeitig so erfreut, weil die Sonne alles in ein wunderbares Licht getaucht hat und alle Farben mega-intensiv gestrahlt haben.
Die vergangenen Tage haben mir sowieso ganz viel Freude beschert. So habe ich z. B. auf meinen Beitrag vom letzten Donnerstag ganz liebe Reaktionen erhalten und ein paar neue Leser gewonnen. Das bringt Freude in mein Schreiberherz.
Ganz große Freude haben wir (damit meine ich das ganze Rudel – zwei- und vierbeinig) empfunden, als Freitag Abend lieber Besuch das Haus betrat, um das Wochenende hier zu verbringen. Es war ganz kurzfristig geplant worden, eigentlich hatten wir nicht damit gerechnet, den Freund so schnell wiederzusehen. Immerhin trennt uns normalerweise ein ganzer Ozean und sein letzter Besuch war erst Mitte September. Am liebsten hätten wir ihn gar nicht wieder gehen lassen. Es gibt im Leben nicht viele Menschen, die so guttun. Deren Lächeln und Lachen so ansteckend ist, dass trübe Gedanken ganz schnell fliehen. Welche Freude ist es doch, wenn man mit einigen solch strahlender Persönlichkeiten eine innige Freundschaft pflegen darf.
Eine Freude ist es auch, wenn die Kinder erwachsen und selbständig werden. Diesen Vergleich durften wir am Sonntag mehrfach im Festgottesdienst meiner Gemeinde hören. Festgottesdienst klingt, als hätten wir was zu feiern gehabt, richtig? Genau! Wir haben gefeiert, dass die Gemeinde erwachsen geworden ist und jetzt auf eigenen Beinen steht. Wenn du mehr dazu erfahren willst, schau doch einfach mal in der Gemeinde oder auf der Gemeinde-Website vorbei.
Große Freude machen mir persönlich aber auch immer die kleinen Freuden des Lebens: die Guten-Morgen-Ich-liebe-Dich-WhatsApp meines Mannes, das leckere Abendessen, das er für mich bereithält, wenn ich von der Arbeit komme. Das wohlige Seufzen des Dreamteams, wenn es sich in die neuen Betten legt. Der riesige Vollmond, den ich heimwärts über dem Dorf leuchten sehe. Ein reich gedeckter Tisch, nicht nur für uns, sondern auch für Gäste. Die gefüllte Waffel, die ich seit Kindertagen nicht mehr gegessen habe. Die sonst stark befahrene Kreuzung, an der ich heute nicht lange stehen musste. Eine leere Journaling-Bibel, die darauf wartet, gestaltet zu werden. Das knisternde Kaminfeuer. Und das ist noch lange nicht alles.
Die größte Freude aber empfinde ich dabei, dass ich erkennen durfte, dass ich – egal, wie ich mich gerade fühle oder was ich gerade tue – wertvoll bin. Meine Pastorin und Freundin hat mich kürzlich als einen Schatz bezeichnet. Nicht so wie Schatzi oder Schätzchen, sondern wie etwas Kostbares. Das macht mich ein wenig verlegen, aber nur ein wenig. Denn sie hat recht. Ich bin kostbar. So kostbar, dass Jesus sein Leben für mich gab. Und so kostbar, dass er die Ewigkeit mit mir verbringen will. Wow. Als ich das begriffen habe, war eine Freude in mir, die mit keiner anderen Freude vergleichbar ist. Ich sage dir ganz ehrlich, ich bin überzeugt, dass alle andere Freude nur möglich ist, weil diese übergroße Freude von Jesus in mir lebt. Diese Freude will raus, weitergegeben werden, geteilt werden. Wenn ich diese Freude mit dir teilen kann, dann freut sich der Himmel mit uns! Kannst du dir das ausmalen, wie es ist, wenn Gott im Himmel ein Freudenfest feiert, weil er sich an dir und mir und über dich und mich freut? Ich denke, das muss eine Mega-Party sein 🙂 !
Möchtest du nicht ein bißchen mit mir feiern? Schreib mir doch mal in die Kommentare, worüber du dich in letzter Zeit richtig gefreut hast und dann feiern wir gemeinsam!
November here is rather grey, depressing, wet and cold. Weather which is ideal for catching a cold and that doesn‘t bring joy to many people. How much nicer is it when the sun shines now and then and brings a smile to your face. Yesterday afternoon the view out of my office window brought me joy because the sun bathed everything in beautiful light and made all the colors so mega intense.
Those last few days brought very much joy to me anyway. For example I received very nice reactions to my article from last Thursday, and I got a few new readers. That delights my writer‘s heart.
Big big joy for us (I mean the whole pack – two-legged and four-legged) came to the house with a visitor who wanted to spend the weekend with us. It was only planned last-minute, and we actually hadn‘t expected to see the friend that quickly again. Usually a whole ocean lies between us, and his last visit was just in September. We had rather not let him leave again. There aren‘t many people in life that do one‘s heart so good. Whose smile and laughter are so contagious that darksome thoughts quickly flee from you. What joy is it when you cherish sincere friendship with some few of those beaming personalities.
It also is joy when children grow up and become independent. We could hear this comparison more than once in the festive service at my church. Festive sevice sounds like there was a celebration, right? Exactly. We celebrated our church being grown up and independent. If you want to know more about that, come and visit our church or the church website.
Great joy I personally find in life‘s little pleasures: my husband‘s Good-Morning-I-Love-You-WhatsApp, the delicious dinner he has ready for me when I come back from work. The pleased sighs you hear when the dreamteam lies down in their new beds. The huge full moon standing above the village I see on my way home. The bountiful table, not just for us but for guests, too. The filled wafer that I hadn‘t eaten since childhood days. The normally busy intersection that I was able to leave quickly. The empty journaling bible waiting for me to decorate it. The flickering chimney fire. And that‘s not nearly all.
The greatest joy I feel about being able to find out that I am precious – no matter how I feel or what I do at the moment. My pastor and friend called me precious – not like sweetheart or darling, but like a treasure. That embarrased me a little, but just a little. Because she is right. I am precious. So precious that Jesus gave His life for me. And so precious that He wants to spend eternity with me. Wow. When I realized that, there was a joy in me that is not comparable to any other joy. I tell you honestly, I am convinced that all other joy is only possible because this enormous joy of Jesus is alive in me. This joy wants to come out, wants to be spread, wants to be shared. If I can share this joy with you, Heaven will rejoice with us. Can you imagine what it looks like when God in Heaven celebrates a feast of joy because He delights in you and me and rejoices about you and me? I think that must be a mega party :-)!
Don‘t you want to celebrate a bit with me? Write in the comment section below what brought you joy lately and then we‘ll celebrate together!