Was ist ein Hobby?
Ein Hobby (deutscher Plural: Hobbys) ist eine Freizeitbeschäftigung, die der Ausübende freiwillig und regelmäßig betreibt, die dem eigenen Vergnügen oder der Entspannung dient.
Im Lauf der Jahre haben sich meine Hobbys immer wieder mal geändert. Ich möchte mal versuchen, zusammenzutragen, womit ich meine Freizeit verbracht habe.
Musik!
Ohne Zweifel mein größtes Hobby, aber auch mit großen Veränderungen über die Zeit:
als Kind habe ich kurzzeitig im Chor gesungen, das habe ich aber schnell wieder aufgegeben. Nicht, weil ich nicht singen kann, sondern weil die „Alten“ uns paar Kindern echt das Leben schwer gemacht haben und uns so wieder aus ihrem Chor vertrieben haben.
Mit 11 habe ich angefangen, Saxophon zu lernen. Ich liebte es sehr und habe viele Jahre mit dem Altsaxophon verbracht. Nach einer beruflich bedingten Spielpause bin ich dann mit dem Baritonsaxophon wieder eingestiegen. Das liebte ich noch mehr, denn ich bevorzuge tiefe Töne. Letztendlich hat mit ein Asthmaanfall während eines Auftritts dann dazu gebracht, das Instrument aufzugeben.
Eine Zeit lang war ich musikalisch fast inaktiv, bis auf ein paar einzelne Gesangsmomente als Sängerin für eine Hochzeit, für den 50sten Geburtstag meines Mannes, als Solistin mit dem mittlerweile verjüngten Chor meiner Kindheit. Dann fand ich einen Chor – einen Kirchenchor – bei dem ich zum ersten Konzert das Hallelujah von Händels Messias mitsingen durfte, als Tenor (du erinnerst dich – tiefe Töne?).
Hier war ich regelmäßig bis Mitte/Ende 2018. Dann kam wieder eine Veränderung.
Während ich in der Zwischenzeit Gründungsmitglied bei VIERPLUSEINS wurde (hier singe ich Alt), hatte ich Ende 2018 meinen Einstieg in das Lobpreisteam meiner Gemeinde, der FCG Saaletal. Der „Umzug“ in diese Truppe ist das größte Geschenk, dass Gott meiner Stimme machen konnte. Ich freue mich jeden Tag aufs Neue über die Arbeit mit den Geschwistern. Die interessanteste Veränderung in diesem Gebiet ist wohl, dass ich zwar immernoch die tiefen Töne liebe, aber jetzt stimmlich nicht nur in den Alt „hochgerutscht“ bin, sondern zum Teil fast schon mühelos den Sopran singen kann. Das ist der Hammer!
Andere Hobbys:
Kalligraphie – eine wunderbare Art, sich mit Papier und Tinte zu beschäftigen. Ich habe einige Jahre sehr viele kalligraphische Arbeiten gemacht. Bis meine Hände anfingen, sich nach einigen Minuten zu verkrampfen. So war leider damit Schluss, aber dafür hab ich es mal mit Malen probiert. Den Pinsel halten war einfacher, als die Schreibfeder.
Stricken, Häkeln, Nähen:
Gestrickt habe ich während meiner ganzen Zeit im Gymnasium. Ich hatte sogar Freunde, die mir Wolle gebracht haben, damit ich ihnen eine Pulli stricke. Das ging gut bis kurz vorm Abitur. Da hat mir eine Sehnenscheidenentzündung (ja, vom vielen Stricken) fast noch die Teilnahme an der Prüfung versaut. Seitdem ist eine Stunden Stricken pro Woche das Maximum. Und damit kann man nicht wirklich große Projekte fertigstellen.
Häkeln fand ich eine Zeit lang auch ganz spannend. Mit feinen Garnen habe ich ein paar Zierdeckchen gehäkelt, aber das ist nichts, was mich lange in den Bann gezogen hat. Kleine Projekte mit dicker Wolle gehen immer mal zwischendurch. Aber auch eher selten.
Und Nähen wollte ich immer können, aber mit einer Oma, die als Schneiderin eine echte Künstlerin war, hat das nie wirklich funktioniert. Oma hatte beim Nähen mit mir die gleiche Geduld, die ich mit meiner Mama habe, wenn‘s um Computer geht. Eher schwierig 😉 ).
Im Moment sind wir dabei, den Keller zu entrümpeln. Dort stehen auch einige Kisten voller alter Bücher. In Zeiten von E-Books ist es nicht so einfach, Abnehmer für die alten Dinger zu finden. Also werde ich nächste Woche – wenn ich Urlaub habe – ausprobieren, ob mir das Falten von Buch-Skulpturen liegt. Da habe ich ein paar schöne Einsteiger-Tutorials im Netz gefunden. Ich werde berichten!
Es gäbe sicher noch mehr anzuführen, aber jetzt bin ich erstmal neugierig auf deine Hobbys. Schreib mir doch mal, womit du dir die Zeit vertreibst. Ich freu mich auf deine Anregungen. Wir lesen uns nächste Woche! 🙂
What is a hobby?
A hobby is a pursuit outside one’s regular occupation engaged in especially for relaxation.
Over the years my hobbies changed every now and then. I want to try to give a little overview of the things I did in my free time.
Music!
Without a doubt my biggest hobby, yet with big changes over time:
when I was a child, I was a member of a choir, but only for a short time. Not because I couldn‘t sing but because the „old ones“ gave us few kids a hard time and more or less kicked us out of their choir.
At the age of 11 I started learning to play saxophone. I really loved it and spent a lot of years with the Alto saxophone. After a job-related pause I came back to play the Baritone saxophone. I loved that even more, I do prefer the low-pitched sounds. Eventually an asthma attack during a gig made me give up this instrument.
For a while I was almost completely inactive concerning music, except a few single moments of singing at a wedding, at my hubby‘s 50th birthday, as a soloist for a jubilee concert with the choir of my childhood, which by then had quite a few more young singers. Then I found a choir – a church choir – where I was able to sing Halleluja from Haendel‘s Messiah, as a Tenor (you remember – low-pitched?).
I attended here frequently until mid/end 2018. Then another change came. Meanwhile I had become one of the founders of FOURPLUSONE (singing the Alto voice). At the end of 2018 I became part of the Worship team in my church, FCG Saaletal. „Moving“ into that team was the greates gift that God gave me for my voice. Day by day I look forward to working with my sisters and brothers there. The most interesting change looking at music as a hobby is: I still love the low-pitched sounds, but concerning my voice I didn‘t only „slide up“ to the Alto, but I can sing the Soprano voice sometimes even without big effort. Bummer!
Other hobbies:
Calligraphy – a wonderful way to work with paper and ink. For a few years I created very many calligraphic pieces. Until my hands started getting cramps after working for a few minutes. So I had to give that up but tried painting instead. Holding a paint brush was easier than holding the quill.
Knitting, crocheting, sewing
I knitted throughout my whole time in highschool. I even had friends bringing yarn ober for me to knit sweaters for them. That went well until a few weeks before graduation. A tendovaginitis (yes, from knitting too much) almost kept me from taking part in my final exams. Ever since then one week of knitting per week is the maximum. Thus you can‘t really finish bigger projects.
Crocheting was quite interesting for a while. I made a few doilies from very fine yarn. That was nothing to keep me fascinated for long. Smaller projects with thickeer yarn are okay every now and then. But also rather seldomly.
And sewing was something I always wanted to do, but with a grandmother who was an artist as a seamstress, it never really happened. Grandma‘s patience teaching me how to sew is practically the same as my patience teaching my mom computer things. Rather difficult 😉 ).
Currently we are decluttering the basement. There are quite a few boxes filled with old books. In times of e-books it‘s not so easy to find someone who wants the old books. So next wee – when I‘m off work – I will try out book-sculpting and find out if I like it. I found a few nice tutorials for beginners. I will report!
Certainly there would be a lot more to talk about here, but now I‘m curious of your hobbies. Why don‘t you tell me how you spend your leisure? I‘m looking forward to your suggestions. See ya next week! 🙂