Und was ist mit Hobbys? – What about hobbies?

Was ist ein Hobby?

Ein Hobby (deutscher Plural: Hobbys) ist eine Freizeitbeschäftigung, die der Ausübende freiwillig und regelmäßig betreibt, die dem eigenen Vergnügen oder der Entspannung dient.

Im Lauf der Jahre haben sich meine Hobbys immer wieder mal geändert. Ich möchte mal versuchen, zusammenzutragen, womit ich meine Freizeit verbracht habe.

Musik!

Ohne Zweifel mein größtes Hobby, aber auch mit großen Veränderungen über die Zeit:

als Kind habe ich kurzzeitig im Chor gesungen, das habe ich aber schnell wieder aufgegeben. Nicht, weil ich nicht singen kann, sondern weil die „Alten“ uns paar Kindern echt das Leben schwer gemacht haben und uns so wieder aus ihrem Chor vertrieben haben.

Mit 11 habe ich angefangen, Saxophon zu lernen. Ich liebte es sehr und habe viele Jahre mit dem Altsaxophon verbracht. Nach einer beruflich bedingten Spielpause bin ich dann mit dem Baritonsaxophon wieder eingestiegen. Das liebte ich noch mehr, denn ich bevorzuge tiefe Töne. Letztendlich hat mit ein Asthmaanfall während eines Auftritts dann dazu gebracht, das Instrument aufzugeben.

Eine Zeit lang war ich musikalisch fast inaktiv, bis auf ein paar einzelne Gesangsmomente als Sängerin für eine Hochzeit, für den 50sten Geburtstag meines Mannes, als Solistin mit dem mittlerweile verjüngten Chor meiner Kindheit. Dann fand ich einen Chor – einen Kirchenchor – bei dem ich zum ersten Konzert das Hallelujah von Händels Messias mitsingen durfte, als Tenor (du erinnerst dich – tiefe Töne?).

Hier war ich regelmäßig bis Mitte/Ende 2018. Dann kam wieder eine Veränderung.

Während ich in der Zwischenzeit Gründungsmitglied bei VIERPLUSEINS wurde (hier singe ich Alt), hatte ich Ende 2018 meinen Einstieg in das Lobpreisteam meiner Gemeinde, der FCG Saaletal. Der „Umzug“ in diese Truppe ist das größte Geschenk, dass Gott meiner Stimme machen konnte. Ich freue mich jeden Tag aufs Neue über die Arbeit mit den Geschwistern. Die interessanteste Veränderung in diesem Gebiet ist wohl, dass ich zwar immernoch die tiefen Töne liebe, aber jetzt stimmlich nicht nur in den Alt „hochgerutscht“ bin, sondern zum Teil fast schon mühelos den Sopran singen kann. Das ist der Hammer!

Andere Hobbys:

Kalligraphie – eine wunderbare Art, sich mit Papier und Tinte zu beschäftigen. Ich habe einige Jahre sehr viele kalligraphische Arbeiten gemacht. Bis meine Hände anfingen, sich nach einigen Minuten zu verkrampfen. So war leider damit Schluss, aber dafür hab ich es mal mit Malen probiert. Den Pinsel halten war einfacher, als die Schreibfeder.

Stricken, Häkeln, Nähen:

Gestrickt habe ich während meiner ganzen Zeit im Gymnasium. Ich hatte sogar Freunde, die mir Wolle gebracht haben, damit ich ihnen eine Pulli stricke. Das ging gut bis kurz vorm Abitur. Da hat mir eine Sehnenscheidenentzündung (ja, vom vielen Stricken) fast noch die Teilnahme an der Prüfung versaut. Seitdem ist eine Stunden Stricken pro Woche das Maximum. Und damit kann man nicht wirklich große Projekte fertigstellen.

Häkeln fand ich eine Zeit lang auch ganz spannend. Mit feinen Garnen habe ich ein paar Zierdeckchen gehäkelt, aber das ist nichts, was mich lange in den Bann gezogen hat. Kleine Projekte mit dicker Wolle gehen immer mal zwischendurch. Aber auch eher selten.

Und Nähen wollte ich immer können, aber mit einer Oma, die als Schneiderin eine echte Künstlerin war, hat das nie wirklich funktioniert. Oma hatte beim Nähen mit mir die gleiche Geduld, die ich mit meiner Mama habe, wenn‘s um Computer geht. Eher schwierig 😉 ).

Im Moment sind wir dabei, den Keller zu entrümpeln. Dort stehen auch einige Kisten voller alter Bücher. In Zeiten von E-Books ist es nicht so einfach, Abnehmer für die alten Dinger zu finden. Also werde ich nächste Woche – wenn ich Urlaub habe – ausprobieren, ob mir das Falten von Buch-Skulpturen liegt. Da habe ich ein paar schöne Einsteiger-Tutorials im Netz gefunden. Ich werde berichten!

Es gäbe sicher noch mehr anzuführen, aber jetzt bin ich erstmal neugierig auf deine Hobbys. Schreib mir doch mal, womit du dir die Zeit vertreibst. Ich freu mich auf deine Anregungen. Wir lesen uns nächste Woche! 🙂

Music was my first love!
Fähigkeiten erweitern – Increasing skills

What is a hobby?

A hobby is a pursuit outside one’s regular occupation engaged in especially for relaxation.

Over the years my hobbies changed every now and then. I want to try to give a little overview of the things I did in my free time.

Music!

Without a doubt my biggest hobby, yet with big changes over time:

when I was a child, I was a member of a choir, but only for a short time. Not because I couldn‘t sing but because the „old ones“ gave us few kids a hard time and more or less kicked us out of their choir.

At the age of 11 I started learning to play saxophone. I really loved it and spent a lot of years with the Alto saxophone. After a job-related pause I came back to play the Baritone saxophone. I loved that even more, I do prefer the low-pitched sounds. Eventually an asthma attack during a gig made me give up this instrument.

For a while I was almost completely inactive concerning music, except a few single moments of singing at a wedding, at my hubby‘s 50th birthday, as a soloist for a jubilee concert with the choir of my childhood, which by then had quite a few more young singers. Then I found a choir – a church choir – where I was able to sing Halleluja from Haendel‘s Messiah, as a Tenor (you remember – low-pitched?).

I attended here frequently until mid/end 2018. Then another change came. Meanwhile I had become one of the founders of FOURPLUSONE (singing the Alto voice). At the end of 2018 I became part of the Worship team in my church, FCG Saaletal. „Moving“ into that team was the greates gift that God gave me for my voice. Day by day I look forward to working with my sisters and brothers there. The most interesting change looking at music as a hobby is: I still love the low-pitched sounds, but concerning my voice I didn‘t only „slide up“ to the Alto, but I can sing the Soprano voice sometimes even without big effort. Bummer!

Other hobbies:

Calligraphy – a wonderful way to work with paper and ink. For a few years I created very many calligraphic pieces. Until my hands started getting cramps after working for a few minutes. So I had to give that up but tried painting instead. Holding a paint brush was easier than holding the quill.

Knitting, crocheting, sewing

I knitted throughout my whole time in highschool. I even had friends bringing yarn ober for me to knit sweaters for them. That went well until a few weeks before graduation. A tendovaginitis (yes, from knitting too much) almost kept me from taking part in my final exams. Ever since then one week of knitting per week is the maximum. Thus you can‘t really finish bigger projects.

Crocheting was quite interesting for a while. I made a few doilies from very fine yarn. That was nothing to keep me fascinated for long. Smaller projects with thickeer yarn are okay every now and then. But also rather seldomly.

And sewing was something I always wanted to do, but with a grandmother who was an artist as a seamstress, it never really happened. Grandma‘s patience teaching me how to sew is practically the same as my patience teaching my mom computer things. Rather difficult 😉 ).

Currently we are decluttering the basement. There are quite a few boxes filled with old books. In times of e-books it‘s not so easy to find someone who wants the old books. So next wee – when I‘m off work – I will try out book-sculpting and find out if I like it. I found a few nice tutorials for beginners. I will report!

Certainly there would be a lot more to talk about here, but now I‘m curious of your hobbies. Why don‘t you tell me how you spend your leisure? I‘m looking forward to your suggestions. See ya next week! 🙂

Sehnsucht – Longing

In ein paar Tagen wäre es losgegangen… unsere Karibikreise. Aber COVID19 hat dafür gesorgt, dass wir nicht fliegen können. Damit hätten wir bei der Reiseplanung niemals gerechnet.

Was bleibt, ist die Sehnsucht.

Sehnsucht nach meinem Traumstrand. Sehnsucht nach der Familie. Sehnsucht nach exotischen Früchten. Sehnsucht nach dem, was so anders ist, als hier.

Was wir allerdings tun können, ist ein Stück Karibik zu uns nach Hause holen. Wie? Mit wunderbaren authenthischen Gerichten. Das haben wir am 1. Mai getan.

Zur Hochzeit haben wir eine echte Tawa – ein karibisches Backblech – bekommen, mit den passenden Holzwerkzeugen, um die Fladen zu wenden. Herrlich!

Der Plan: Roti und Buss up Shot – zwei Varianten von Fladen, Hühnchencurry mit Channa (Kichererbsen), Garnelenpfanne mit Gemüse und asiatischer Soße.

Zuerst mussten wir den kleinen Gaskocher aufbauen – die Tawa verträgt sich nicht mit meinem Elektroherd.

Während an einem Ende der Küche Fleisch und Gemüse geschnitten, gebraten und gekocht wurden, versank die andere Seite mehr oder weniger im Mehl. Wir haben morgens angefangen, Teig zu mischen, kleine Teigbälle zu formen, auszurollen, wieder zusammenzurollen, ruhen zu lassen, wieder auszurollen und auf der Tawa auszubacken. Die Prozedur ist ein echter Zeitfresser, darum wird immer eine große Portion gemacht – gleich soviel, dass wir noch ein paar Fladen einfrieren können. Die gibt es dann mit Kürbisbrei (vergleichbar mit Kartoffelbrei, nur viel bunter 🙂 ) oder mit frischem Gemüse.

Ich liebe es, Roti zu machen, oder andere Leckereien aus der Heimat meines Liebsten. Dann fühle ich mich den Menschen dort ganz nah. Es lindert die Sehnsucht und es weckt sie gleichzeitig.

Wenn du dir die Bilder von den leckeren Sachen ansiehst, wirst du verstehen, was ich meine.

Sehnsucht kann in vielen Varianten kommen. Und zu allen Zeiten. Wenn du getrennt bis von deinen Liebsten, sehnst du dich nach ihnen. Wenn du allein bist, sehnst du dich nach Begleitung. Wenn du ständig unter Stress stehst, sehnst du dich nach Ruhe. Lebst du in der Stadt, sehnst du dich nach ländlicher Idylle. Wohnst du auf dem Land, sehnst du dich nach städtischem Flair. Der Mensch sehnt sich nach Anerkennung, Erfolg, Zufriedenheit, Lob, Wertschätzung und Liebe. Doch darf man dabei nicht vergessen, dass man nicht glücklich werden kann, wenn man bei aller Sehnsucht vergisst, was man schon hat und dafür dankbar ist. Aber ein wenig Sehnsucht und Träumen kann dich dazu antreiben, nicht am gleichen Fleck stehen zu bleiben. Um es mal mit den Roti zu sagen: ohne die Sehnsucht nach der Karibik hätte ich nicht gelernt, Roti zu machen.

Eins noch: Ein Roti-gefüllter Bauch ist etwas, was dich sehr sehr glücklich machen kann 🙂 !

Probier‘s mal – es gibt unzählige Tutorials im Netz – und dann guten Appetit!

Traumstrand – Dream Beach
Tawa – Buss up Shot – Roti
Roti in Arbeit – Roti in the making
Guten Appetit! – Enjoy!

In a few days we were supposed to… travel to the Caribbean. But COVID19 is to blame for the fact that we can‘t fly. We would never have expected that when making the travel plans.

What stays is the longing.

Longing for my dream beach. Longing for family. Longing for exotic fruits. Longing for all that is different to here.

What we can do though is to bring a piece of the Caribbean home. How? With wonderful authentic dishes. That‘s what we did on May 1st.

We received a real Tawa – a Caribbean baking iron – as a wedding present, together with the matching wooden tools to turn the flatbreads. Fantastic!

The plan: Roti and Buss up Shot – two flatbread variations, Chicken-Curry with Channa (chickpeas), Shrimps with veggies and asian sauce.

First we had to set up the little gas stove – the Tawa won’t work on the electric stove.

So while in one part of the kitchen meat and veggies were cut, fried and cooked, the other part more or less drowned in flour 😉 . We started in the morning, mixing dough, making little dough balls, rolling them, rolling them up again, letting them sit, rolling them again and frying them on the Tawa. This procedure is very time consuming. That‘s why we always make a big portion – so many Roti that there‘s enough to put some in the freezer. We sometimes have them with mashed pumpkin (almost like mashed potatoes, but more colorful 🙂 ) or with fresh veggies.

I love to make Roti, or other delicious dishes from my loves home country. Then I feel very close to the people there. It softens and at the same time prompts the longing.

If you look at the pictures of the delicious dishes, you will understand what I mean.

Longing can come in many different ways. And at all times. When you‘re separated from your loved ones, you are longing for them. If you‘re always stressed, you are longing for silence. If you live in a city, you‘re longing for countryside idyll. If you live in the countryside, you‘re longing for urban flair. Man/woman is longing for acknowledgement, success, happiness, compliments, appreciation and love. Still, don‘t forget that you cannot be happy when you forget what you already have while you‘re stuck in your longings and desires. But a little longing and dreaming can encourage you to not stay in the same place. To say it with Roti: without longing for the Caribbean I never would have learned to make Roti.

And there‘s one more thing: A Roti-filled belly is something that can make you very very happy 🙂 !

Why don‘t you try? There is a vast number of tutorials on the internet – and then: Enjoy!

Und was ist mit Masken? – What about masks?

Ist es nicht so, dass ganz viele Menschen in ihrem Leben eine Maske aufhaben, die das wahre Ich verhüllen soll? Ich fürchte, ja.

Heute will ich aber über die Masken schreiben, die jetzt in aller Munde sind und vor aller Munde getragen werden müssen.

Die Diskussion darüber hat mich so geärgert, dass ich vor einigen Tagen diesen Text im facebook geschrieben habe:

Leute, ich muss das mal loswerden: Warum regt ihr euch so auf, dass wir beim Einkaufen jetzt Masken tragen sollen? Ihr sollt die Dinger nicht 24/7 aufhaben, sondern beim Einkaufen oder im Bus. Ich weiß ja, dass manche Menschen Stunden damit verbringen können, aber der Durchschnittsmensch braucht eher weniger Zeit dafür. In meinem Verwandten- und Bekanntenkreis gibt es einige Ärzte/Ärztinnen und Pfleger/innen. Was sollen die denn sagen? Die müssen auch ohne Corona schon immer stundenlang Masken tragen. Und dass Politiker und Entscheider auch nur Menschen sind, die es nie allen recht machen können, darf man auch nicht vergessen. Macht euch das mal bewusst, denn auch in kleinen Kreisen wird es immer unterschiedliche Meinungen geben, erst recht in einem ganzen Land. Und manchmal muss ich eben auch Dinge essen, die mir nicht schmecken. 😷

Ich habe die ganze Zeit nicht daran gedacht, mir Masken selber zu nähen, aber nachdem es jetzt Pflicht ist, bei bestimmten Aktivitäten eine Maske zu tragen, habe ich mich auf die Suche gemacht nach der für mich passenden Nähanleitung.

Es gibt ja ganz viele unterschiedliche Varianten, aber diese hier hat mir am besten gefallen, weil sie einfach und mit meinem nicht großen Können an der Nähmaschine machbar ist. Anleitung von Mommymade Wunderbares Extra: die Anleitung gibt es unterm Video in mehreren Sprachen.

Deshalb erkläre ich dir auch nicht, wie man‘s macht – sondern zeig dir nur, dass auch Nähanfänger durchaus in der Lage sein können, ihre eigenen Masken selber zu nähen 🙂 – oder – in meinem Fall – für meine Familie und Freunde.

Schreib mir doch mal, ob du auch Masken selber nähst und für wen. Ich freu mich, von dir zu lesen.

Bleib gesund, trag Maske mit Stolz und sei gesegnet! Bis nächste Woche!

Der Anfang – The beginning
Werkstatt – Workshop
Erfolge muss man feiern! – You gotta celebrate your success

Isn‘t it true that a lot of people are wearing masks to hide their true self all of their life? I‘m afraid, yes.

But today I want to write about those masks that are on everybody‘s lips right now and that are mandatory to be in front of them.

The discussion about that has made me quite angry which led me to write this on facebook a couple of days ago:

Guys, I gotta let this out: why are you making such a hassle about having to wear a mask? You don’t have to wear them 24/7, only while shopping or in the bus. I know some people can spend hours with that, but the average person usually needs a lot less time. I have quite a few doctors and nurses in my family and friends. What do you think are they supposed to say about that? They have to – even without Corona – wear masks for hours all the time. Politicians and decision makers are only human too, who cannot satisfy every single person. Don’t forget that. Be aware of that because even in small circles you’ll find different opinions, how much more in a whole country. And sometimes even I have to eat things I don’t really like. 😷

All this time I didn‘t think about sewing my own masks but since it is now mandatory to wear masks during certain activities, I searched for a tutorial that is suitable for me.

There are a lot of different variations, but this one I liked most because it is easy and doable with my little sewing skills. Tutorial by Mommymade . Great extra: you get the tutorial in several languages in the infobox under the video.

That‘s why I won‘t explain how to – but only show you that even beginners can be able to sew their own masks 🙂 – or, in my case, for my family and friends.

Write me if you sew masks yourself and who you sew them for. I look forward to reading from you.

Stay healthy, wear your mask with pride and be blessed! See you next week!

Eine Bildergeschichte – A Picture Story

Heute gibt es weniger Text, dafür mehr Bilder – leider gibt es keinen Duft, den ich dazu einblenden kann, aber mit deiner Phantasie kannst du dir sicher vorstellen, wie meine Küche gerochen hat.

Mein Liebster kam am Dienstag abend nach Hause und hatte statt eines Straußes Blumen ein Bündel frischen Rhabarber dabei. Heißt: der Zeitpunkt ist gekommen. Mein jährlicher Backtag für Rhabarberkuchen ist da.

Also habe ich mich gestern daran gemacht und ihm seinen absoluten Lieblingskuchen gebacken. Warum? Weil er diesen Kuchen liebt und ich ihn liebe.

Ich selber mag Rhabarber eigentlich nur roh – schon seit Kindertagen – also kein Kompott, keinen Kuchen. Aber bei diesem Rezept kannst du sogar mich dabei erwischen, dass ich mir ein Stück davon nehme.

Hier teile ich nun das alte Rezept, das aus einem Rezeptbuch der Landfrauen dieser Gegend stammt. Ich bekam es von einer ehemaligen Arbeitskollegin, deren Mama diesen Kuchen regelmäßig mit in die Firma schickte.

  • Du brauchst:
  • Teig: 100 g Zucker, 125 g Butter, 1 Ei, 2 EL Milch, 250 g Mehl, etwas Backpulver (3 + 4).
  • Mache einen Knetteig und fülle ihn in eine 28 cm Springform (5).
  • Für die Füllung: ca. 750 g Rhabarber in Stücke schneiden (1+2), roh auf den Teig legen (6).
  • 1 P. Vanillepudding mit 100 g Zucker kochen (7) und heiß auf dem Rhabarber verteilen (8).
  • 1 Stunde bei 200 Grad Celsius backen (9+10).
  • Nach dem Auskühlen (11) mit Aprikosenmarmelade bestreichen.

Ich nehme beim Vanillepudding nur soviel Zucker, wie auf dem Päckchen angegeben und verzichte auf die Marmelade. Für uns ist der Kuchen auch so süß genug.

Und dann: genießen (12)!

Schreib doch mal, ob du auch ein Rhabarberkuchenfan bist. Und wenn du das Rezept probiert hast, ob du auch begeistert bist.

Bis nächste Woche! Guten Appetit!


Today a little less text but more photos – sorry I don‘t have aroma to share, but if you use your fantasy, you can imagine how my kitchen smelled.

On Tuesday evening my love came home and instead of a bouquet of flowers he brought a bundle of rhubarb. Means: time has come. My yearly rhubarb tart baking day has arrived.

So I got into action yesterday and made his absolutely favorite cake. Why? Because he loves the cake and I love him.

Normally I only like raw rhubarb – since childhood – no stewed fruit, no tart. But with this recipe you can even catch me having a piece.

So here I share the old recipe that comes from a recipe book by the country women of this area. I got it from a former colleague whose Mama frequently sent this tart to work with her.

  • You need:
  • Dough: 100 g sugar, 125 g butter, 1 egg, 2 tbs milk, 250 g flour, some baking powder (3+4)
  • Make shortcrust pastry and spread it in a cake springform pan 28 cm /11 in (5).
  • For the filling: approx. 750 g rhubarb, cut in pieces (1+2), place on the dough raw (6).
  • Prepare 1 pack vanilla pudding with 100 g sugar (7) and spread hot on the rhubarb (8).
  • Bake for 1 hour at 200° C (395F) (9+10).
  • When cool, spread apricot jam on top (11).

I only take the amount of sugar as written on the pudding package and I don‘t put any jam on top. The tart is sweet enough for us without that.

Then: enjoy (12)!

Write me if you are a fan of rhubarb tart, too. And if you tried the recipe, did you love it?

See you next week! Bon appétit!

Do-it-Yourself-Woche – Do-it-yourself-week

Diese letzte Woche war vermutlich für alle Menschen eine ganz besondere. Mit vielen neuen Herausforderungen. Wie kommst du damit zurecht?

Ich habe am Montag meinen schon im Januar geplanten einwöchigen Urlaub angetreten. Natürlich bin ich nicht mit meiner Mutter zum Wellness gefahren, sondern sitze brav zuhause und gehe nur raus, um das Dreamteam auszuführen. Das ist immer ein Spaß für die zwei, besonders bei dem herrlichen Wetter der letzten Tage. Alle gebotenen Vorsichtsmaßnahmen inklusive.

Darüberhinaus tue ich eigentlich genau das, was ich bei ein paar freien Tagen zuhause vermutlich sowieso getan hätte. Nur mit ganz anderen Gedanken im Hinterkopf. Ich bete mehr, ich danke mehr, ich nehme bewusster wahr.

Also, womit habe ich mich nun in den letzten Tagen so beschäftigt?

Zum einen habe ich natürlich gekocht – ICH, die ich normalerweise so wenig in der Küche agiere. Leckere Kombinationen habe ich gefunden und jedes Mal das Essen liebevoll auf dem Teller angerichtet. Damit konnte ich die Mahlzeiten doppelt genießen, das Auge isst nämlich mit.

Am Montag habe ich mir mein eigenes kleines Aufnahmestudio gebastelt und ein paar der Lieder eingesungen, die ich schon im Gottesdienst mit dem Lobpreisteam gesungen habe. Das hat mir viel Spaß gemacht und ich werde mir wohl das ganze bisher aufgebaute Repertoire noch aufnehmen.

Dienstag waren dann die Hundekekse dran. Ich habe vor einiger Zeit mal ein Rezept gesucht, wo man überreife Bananen verarbeiten kann. Dabei bin ich auf das Rezept für die Kekse gestolpert und habe es bereits einmal ausprobiert. Das Dreamteam war begeistert und hat die Dinger geliebt.

Für die Hundemamas und -papas hier das Rezept (ich weiß nicht mehr, wo ich es gefunden habe):

  • 1 Banane, 1 Ei, 100 ml Milch und ca 370 g Vollkornmehl
  • Banane zerdrücken, alle Zutaten miteinander mischen und verkneten, bis der Teig glatt ist. Ausrollen und in Form schneiden bzw. ausstechen.
  • Bei 150°C ca. 30 Minuten backen
  • Gut auskühlen lassen und trocken aufbewahren. Richtig knusprig werden die Kekse, wenn du sie offen liegen lässt.

Übrigens macht es nichts aus, wenn du deine Weihnachtsplätzchenausstecher benutzt. Das ist den Hunden total egal 😉

Der große Vorteil dieser Kekse: du weißt genau, was drin ist und im Notfall (wenn dir z.B. beim Spaziergang flau wird) kannst du selber auch dran knabbern 🙂 .

Mittwoch hab ich auch ein bißchen was geschafft: ich habe meinen Gefrierschrank sortiert, den Vorratsschrank aufgeräumt und dazu beschriftete Kartons gebastelt und ein Mobile gebastelt aus alten CDs, die ich umhäkelt habe.

Also keine Langeweile diese Woche bisher. Dabei ist auch Ausruhen und Entspannen nicht zu kurz gekommen. Auch in den nächsten Tagen möchte ich gern diesen ausgeglichenen Mix aus Aktivität und Ruhe pflegen. Ich merke richtig, wie mir die Entschleunigung im Alltag guttut.

Dabei will ich nicht vergessen, ganz besonders an die zu denken, die gerade genau das Gegenteil von Entschleunigung erleben: Alle die, die jetzt ihren Job nicht von zu Hause aus erledigen können, sondern an vorderster Front für uns alle weiterarbeiten. Euch allen gilt mein größter Respekt und mein Wunsch, dass ihr alle gut durch die Krise kommt!

In diesem Sinne wünsche ich dir und mir und allen da draußen: bleibt gesund!

(scroll below the fotos for the English text ;-))

Mein Studio und Publikum – my studio and audience
bunt gemischt – colorful variations
Mischen und schneiden – mix and cut
oder ausstechen – or use a cookie cutter
Sogar das Popcorn ist selbstgemacht – even the popcorn is diy
Mobile = active recycling

This last week most likely was very special for all of us. With lots of new challenges. How do you deal with this?

Monday I started my vacation of one week which was already planned since January. Of course I didn‘t travel to the wellness hotel with my mother, but I obediently sit at home and only leave the house to walk the dreamteam. That‘s always a lot of fun for the two, especially with the great weather these days. All required precautions inclusive.

In addition to that I actually do exactly what I most probably would have done being off work for a few days anyway. But with a totally different mindset. I pray more, I thank more, I perceive more.

So how did I fill these last few days?

For one thing of course I cooked – I, who normally doesn‘t use the kitchen so often. I found delicious combinations and I arranged my food nicely on the plate every day. Thus I was able to double-enjoy my meals, because you eat with your eyes first.

Monday I arranged my own little recording studio and recorded a few of the songs that I already sang in church with the worship team. That was a lot of fun and I plan on recording the whole repertoire I collected.

Tuesday was cookie time for the pups. Some time ago I searched the internet for a recipe to use up very ripe bananas. That‘s when I found the recipe for the cookies and I tried it then. The dreamteam was really excited and loved the treats.

Here‘s the recipe for all doggie-mamas and -papas (I don‘t remember which site I found it on):

  • 1 banana, 1 egg, 100 ml milk and 370 g whole-grain flour
  • Mash the banana, mix the ingredients and knead until the dough is smooth
  • Roll and cut in bits or use a cookie cutter
  • Let cool and store dry. The cookies get really crunchy if you let them dry in an open container.

By the way – it doesn‘t matter if you use your Christmas cookie cutters – the dogs don‘t care 😉 .

The big advantage of these treats: you exactly know the ingredients and just in case (when you e.g. start feeling weak on your walks) you can nibble them yourself 🙂 .

I accomplished quite a bit on Wednesday too: I sorted the stuff in the freezer, cleaned out the pantry and created little boxes with labels. And I crafted a mobile made from old CDs that I crocheted around.

So there was no boredom this week so far. Yet I didn‘t miss out on resting and relaxing. In the coming days I would like to cherish this well balanced mix of activity and rest. I totally notice the positive effects of this slowing down in my everyday life.

In all that I do not want to forget to think of all those, who right now experience the opposite of slowing down: All those who can‘t work from home, but have to work front and center for all of us. My deepest respect for you all and my wish that you all stay fine through this crisis!

With this in mind I wish you and me and everyone out there: stay healthy!

Ohne Kaffee geht garnix – No way without coffee

Diese Woche geht es mal nicht um Kultur, Hunde oder Glauben. Heute soll es mal ums Do-It-Yourself gehen, also ums Selbermachen.

In unserem Haus sind viele Dinge selbstgemacht bzw. von uns fertig gemacht. Z. B. kaufen wir Möbel fast immer im Karton und schrauben sie dann selbst zusammen. Immerhin hab ich als Kind mit meinem Papa meine Zimmermöbel selbstgebaut (also, vom rohen Brett bis zum fertigen Schrank) und mein Sonnenschein ist Schreiner. So stehen die Wohnzimmer- und Schlafzimmerschränke, die Couchgarnitur, die Küche, die Betten und die Badmöbel nur da, weil wir sie zusammen aufgebaut haben. Ein echtes Profi-Team. Auch viele andere Arbeiten am/im Haus machen wir gern selber. Warum? Zum Einen, weil es die Kosten senkt, auch wenn es manchmal länger dauert, zum Anderen, weil wir so Zeit miteinander verbringen und es gemeinsame Erinnerungen schafft.

Aber nicht nur die großen Dinge kann man gut selber machen, auch kleine. Vor einigen Tagen habe ich das Rezept für festes Shampoo auf einer Instagram Seite gefunden, das so einfach ist, dass ich es ausprobieren musste. Und ich sage dir, ich liebe es! (Mein Mann nicht, aber so bleibt mehr für mich 😉 ). Ursprünglich stammt es von #smarticular, aber meine Bekannte hat es etwas abgewandelt.

Und so geht‘s:

  • 50 g Kokosöl (oder Sheabutter)
  • 100 g Stärke (Mais oder Kartoffel)
  • 100 g Coco Glucosid (flüssig, abwiegen)
  • nach Belieben einige Tropfen ätherisches Öl (z. B. Lavendel)
  • für den Look: ein bißchen Lebensmittelfarbe

Öl bzw Butter schmelzen, mit den restlichen Zutaten zu einer gleichmäßigen Masse vermischen, in Förmchen (z. B. Muffinpapier oder Silikonformen) geben und trocknen lassen (1-3 Tage)

Ich habe die Förmchen über Nacht ins Gefrierfach gestellt, damit sich die Seifen gut aus der Form lösen, und habe sie dann an der Luft trocknen lassen. Die Masse ist nicht hart, läßt sich noch kneten. Bei mir schäumt es auch ganz ordentlich.

Was ich am meisten daran mag, ist: Keine Plastikflaschen mehr! Zumindest ein kleiner Beitrag zum Umweltschutz. Meine Haare müssen sich noch an die neue Textur gewöhnen. Aber sie fühlen sich sehr weich an (auch wenn meine Locken ganz schön strubbelig aussehen).

Wo ist jetzt aber der Kaffee in all dem? Nun – ich trinke täglich meinen Kaffee und habe so eine Menge Kaffeesatz. Das Internet ist voll mit Verwendungstipps dafür. Also habe ich folgendes ausprobiert:

Ich habe ein bisschen Kaffeesatz (direkt aus der Filtertüte) mit Kokosöl gemischt. Tag eins: ich hab meine Füße damit geschrubbt, als ich unter der Dusche stand. Großartiges Gefühl. Tag zwei: ich hab meinen ganzen Körper damit abgerubbelt. Noch großartigeres Gefühl. Meine Haut war weich wie Babyhaut und ich musste mich nachher nicht eincremen. Den Job hat schon das Kokosöl in der Mischung übernommen. Ich denke, das Peeling ein- bis zweimal pro Woche zu machen, ist okay.. An Füßen oder rauhen Ellenbogen vielleicht auch öfter.

Also – ja – ich beschäftige mich jetzt mit selbstgemachten Kosmetika und Putzmitteln (darüber mehr in einem anderen Blogbeitrag).

Ich wüsste gern, ob du auch schon selbstgemachte Kosmetik oder Reiniger ausprobiert hast. Schreib mir doch über deine Erfahrungen in die Kommentare. Wir sehen uns wieder nächsten Donnerstag!

Geschafft – We did it!
Shampoo -Peeling – Wuschelkopf/Fuzzy Hair

This week I will not talk about culture, dogs or faith. Today the subject is: Do-It-Yourself

There are a lot of things in our house we made ourselves, or completed ourselves. Furniture e.g. we mostly buy in cardboxes and assemble them ourselves. As a child I built my kid‘s room furniture with Daddy (I mean, from the raw wooden board to the finished cabinet) and my sunshine is a carpenter. So our living room cabinets, bed room wardrobes, the couch, the kitchen, beds and bathroom furniture are only there because we put them together. A professional team. Many other works in/around the house we like to do ourselves. Why? Firstly because it keeps the costs low, even when it takes a little longer, secondly because that way we spend time together and create memories for us.

But not only the big things can be done yourself. Small things are possible too. A few days ago I found the recipe for shampoobars on an instagram account. It‘s so simple that I had to try it. And I tell you, I love it! (Hubby doesn‘t, but so I‘ll have more 😉 ). The recipe originates from #smarticular, but my friend changed it slightly.

Here it comes:

  • 50 g Coconut Oil (or Sheabutter)
  • 100 g starch (corn or potatoe)
  • 100 g Coco Glucoside (fluid)
  • at your convenience a few drops essential oil (e.g. Lavender)
  • for the looks: a bit of food color

Melt the oil or butter, mix with the other ingredients until smooth, put it in little containers (e.g.paper or silicone muffin trays) and let dry (1-3 days)

I put mine in the freezer over night so I could get the soaps out of the trays easily, and then I let them air dry. The bars are not totally hardened, more like modeling clay. And I get quite a lot of foam.

What I like most about them is: No more plastic bottles! At least a little contribution to protect the environment. My hair still has to get used to the different texture. But it feels very soft (although my curls look a little fuzzy).

And where ist the coffee in all this? Well – I drink my coffee every single day and so I have a lot of used ground coffee. The internet is full of different uses for that. So I tried the following:

I mixed a little coffee powder (right out of the filter) with some coconut oil. Day one, I scrubbed my feet while I was in the shower . Great feeling. Day two, I rubbed it over my whole body. Even greater feeling. My skin was soft like babyskin and I didn‘t have to put on any lotion. The coconut oil in the mixture did that job already. I think it is okay to use the peeling once or twice a week. Maybe more often on feet or rough elbow skin.

So – yes – I got into the subject of DIY cosmetics and cleaning products (more of that in another blogpost).

I‘d like to know if you tried any homemade cosmetics or cleaners. If yes, let me read about your experiences in the comment section below. See ya next Thursday!

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