In diesem Jahr wird alles anders – This year everything will change

Was klingt, wie ein guter Vorsatz in der Silvesternacht, ist in diesem Jahr ohne mein oder dein Zutun und ziemlich schlagartig eingetroffen. Und das weltweit.

Heute ist Gründonnerstag – wenn du dazu mehr wissen willst, schau dir doch den Beitrag vom 18. April 2019 noch mal an. Das war übrigens einer meiner ersten Texte hier 🙂 – inzwischen ist es ziemlich genau ein Jahr her, dass ich hier den ersten Beitrag veröffentlicht habe.

Und soviel ist passiert in dem Jahr, aber noch soviel mehr in diesen ersten Monaten dieses Jahres!

Dabei ist es eigentlich nur eine Sache, eine kleine Sache, die die massiven Veränderungen in unser aller Leben angestoßen hat, ein hässlicher kleiner Virus, der den schönen Namen „Krone“ trägt.

Im letzten April war ich mit meinem Mann in den USA, Kinder und Schwiegereltern besuchen. Der jetzt für Anfang Mai geplante Urlaub auf Trinidad, bei dem ein großes Familientreffen stattfinden sollte, ist gestrichen.

Das letzte Osterfest – leider auch das letzte mit meinem Papa – konnten wir mit meinen Eltern gemeinsam genießen. In diesem Jahr werden wir getrennt voneinander diese Festtage erleben, Mama für sich, meines Bruders Familie für sich und wir beide mit dem Dreamteam für uns. Ohne Zusammenkunft im Gottesdienst, ohne Restaurantbesuch zum Festessen.

Nie zuvor habe ich einen Arbeitsplatz gehabt, bei dem ich die meiste Zeit zuhause verbringen konnte. Ich hatte die ersten beiden Wochen der Ausgangsbeschränkungen Urlaub – geplant war eigentlich eine Wellnesswoche mit Mama, aber die musste ausfallen. So habe ich in der Aussicht auf die Arbeit im Home-Office (seit Anfang dieser Woche) mein Arbeitszimmer renoviert und neu gestaltet. Das ist übrigens einer der positiven Effekte der ganzen Geschichte. Das hätte ich sonst sicher noch lange vor mir hergeschoben.

Gibt es denn noch mehr Positives, das sich während dieser Krise entwickelt? Lass uns der Sache auf den Grund gehen und zwischen den Schreckensmeldungen auf die Suche gehen:

Viele Eltern müssen – oder dürfen – jetzt viel Zeit mit ihren Kindern verbringen und lernen sie vielleicht so auf eine völlig neue Weise kennen. Auch können sie durch Unterricht zuhause vielleicht verstehen, was Lehrer täglich durchmachen, wenn sie in ihrer Klasse Unterricht halten.

Wir gehen fokussierter und seltener Einkaufen. So geben wir unser Geld für gut Gewähltes aus und wir sparen eine Menge Benzingeld.

Ich für meinen Teil bin noch dankbarer für das was ich habe. Und für die Menschen, die weiter arbeiten, damit das Leben weitergehen kann. Umso unverständlicher ist es mir, dass genau diese Menschen jetzt nicht selten von einer Gruppe ewig unzufriedener Leute angreifen lassen müssen. Gerade jetzt sollten wir froh sein, dass nicht jeder Arbeitnehmer ein „Sesselpupser“ ist, wie ich, der die Arbeit aus dem Home-Office erledigen kann. Denn wenn heute mein Toner alle ist, bin ich doch froh, dass der Paketbote Nachschub bringt, oder wenn ich Hunger habe, aber keine Lust oder Zeit zum Kochen, freue ich mich über die gelieferte Pizza oder den Food-Truck. Ohne die Menschen, die die Regale wieder auffüllen und an der Kasse stehen, könntest du deine Vorräte nicht auffüllen. Ohne gut besetzte Krankenhäuser wäre die Situation noch viel schlimmer. Und ohne Handwerker wie meinen Boss, der meine Waschmaschine repariert hat, hätte ich noch ein zusätzliches Problem.

Also vergiss nicht, hin und wieder Danke zu sagen. Es zeigt nicht nur ihnen deine Wertschätzung, sondern es wird auch dir selber guttun.

Ganz großartig finde ich auch, dass wir jetzt die Möglichkeit haben, das Internet nicht nur zum Zeitvertreib oder für den Job zu nutzen, sondern auch und besonders, um miteinander in Verbindung zu bleiben. Da gibt es ungeahnte Möglichkeiten.

Ein Beispiel: Meine Freundin Elke bietet Online-Zumba-Kurse an. Das großartige daran ist: ich kann teilnehmen. Das geht normalerweise nämlich nicht, weil sie in Texas lebt und ich in Bayern. Wenn du Lust hast, melde dich, ich schick dir die Infos.

Oder: ganz viele Musiker/innen und Sänger/innen bieten kleine Konzerte im Netz – ich verfolge seit Beginn die #hopesongs, initiiert von Judy Bailey und Patrick Depuhl, wo jeden Abend um halb 8 für eine halbe Stunde oder mehr von den verschiedensten Orten ein kleines #küchenkonzert verschiedener Künstler übertragen wird. Dann gibt es so tolle Gemeinschaftsprojekte, wo sich beispielsweise die Mitglieder eines Chores oder einer Band einzeln aufnehmen und daraus ein Ganzes geschnitten wird. Wenn du ein bißchen surfst, findest du da ganz großartige Videos.

Anderes Beispiel – vielleicht mein Lieblingsbeispiel: meine Gemeinde hat mit Online-Gottesdiensten begonnen. So können wir zusammenkommen, obwohl wir getrennt sind. Wir haben auch andere Aktivitäten aus dem Gemeindegebäude auf die Website http://www.fcg-saaletal.de/ verlagert, wo du jetzt den „ersten Montag“ mit Abendmahl finden kannst und den „Gemeindetreff am Mittwoch“, bei dem es ermutigende kleine Videobotschaften von Gemeindemitgliedern zu sehen gibt (meine gibt es seit gestern). So können wir auch viele Menschen erreichen, die uns zuvor noch nicht besucht haben. Ich liebe das einfach! Nichtsdestotrotz freue ich mich darauf, wieder alle vor Ort treffen zu dürfen, gemeinsam zu singen und zu beten – ohne die räumliche Trennung.

Das Wichtigste in dieser Zeit ist, dass du die Hoffnung nicht verlierst. Hoffnung darauf, gesund zu bleiben (oder zu werden), Hoffnung auf das Ende der Krise und darauf, dass wir alle gestärkt daraus hervorgehen.

Ich schöpfe meine Hoffnung aus Ostern: aus der Tatsache, dass Jesus Christus den Tod bereits besiegt hat und ich im Glauben daran letztendlich nichts zu fürchten habe. Diese Hoffnung ist lebendig und ich bete, dass auch du diese lebendige Hoffnung in dir trägst.

In diesem Sinne: Frohe Ostern!

P.S. Es gibt übrigens wieder frischen Rhabarberkuchen 🙂

Home-Office

What sounds like a new year‘s resolution, has rather abruptly come to pass this year without my or your help. And it happened all over the world.

Today is Maundy Thursday – if you like to know more about that, why not read my article from April 18, 2019? That was one of the first texts here 🙂 – in the meantime it has been a good year since I published my first article.

So many things happend in that year, but so much more these first few months of this year!

Yet it is only one thing, one small thing, that caused the massive changes in our lives, an ugly small virus with the nice name „crown“.

Last April we visited our kids and in-laws in the USA. For this May we planned a vacation to Trinidad with a big family reunion – that‘s cancelled.

Last Easter – sadly the last Easter with my Dad – we could enjoy with my parents. This year we will live through these holidays separated, Mum by herself, my brother‘s family by themselves, and we both only with the dream team.Without church meetings, without feasting in a restaurant.

Never before I had a job where I spent most of the time at home. The first two weeks of the lockdown I was on vacation. The wellness-week which was planned for Mum and me had to be postponed. So, with the idea of working from home (since this past Monday) these next weeks, I renovated and rearranged my office room in the house. That actually is one of the positive aspects of the whole situation. Otherwise I most probably would have put that off for a long time.

Is there anything else positive developing in this crisis? Let us search beneath all the horrible news:

Many parents have to – or may – spend a lot of time with their children and get to know each other in a totally different way. Also, through home-schooling they might start to understand what teachers go through every day in their classrooms.

We go shopping so much more focused and less often, thus spending money on well chosen things. Also, saving a lot of gas money.

Personally, I am a lot more thankful for what I have. And for the people who do their jobs so life can go on. I cannot understand at all that even these people are not seldomly being attacked by a group of ever unhappy people. Especially now we should be thankful that not all employees/workers are office sitters like I am, who can work from home. Because if my printer runs out of ink, I‘m happy that the package deliverer brings me some new one. Or if I‘m hungry, but haven‘t time or energy to cook, I am happy about pizza services or food trucks. Without the people filling up shelves in the stores and without the cashiers you couldn‘t fill up your pantry. Without well staffed hospitals the situation would be much worse. And without craftsmen like my boss, who repaired my washing machine, I‘d have an additional problem.

So don‘t forget to say thank you every now and then. That not only makes them feel appreciated, but it makes you feel good too.

I think it is absolutely fantastic that we are able to use the internet not only for amusement or our job, but also and especially to stay connected with each other. There are undreamt-of possibilities.

For example: My friend Elke offers Zumba classes online. Together with her doggies. The great thing is: I can take part. That normally is impossible, for she‘s in Texas and I am in Bavaria. If you want to join, let me know – I’ll send you the info.

Or: a lot of musicians/singers offer little concerts via internet – I‘ve been following #hopesongs from the start – initiated by Judy Bailey and Patrick Depuhl, where every evening at 7.30 h for 30 minutes or more different artists broadcast a little #kitchenconcert from different places. Then there are great projects where e.g. all members of a choir or a band record their parts and it is put together to a video. Just surf the net and you will find great videos.

Another example – maybe my favorite: my church started online services. That way we can come together even when we‘re apart. We also have other activities switched from the church building to the website http://www.fcg-saaletal.de/ where you now can find communion service on the first Monday of the month and the „Wednesday-Come-Together“ with encouraging little video messages from church members (mine went online yesterday). Thus we can reach so many people who may not have visited us before. I simply love it! Nevertheless I am looking forward to meet again at church, to sing and pray together without the distance.

Most important in these days: do not lose your hope. Hope for staying healthy (or regaining health), hope for the end of the crisis and for us all coming out of it stronger than before.


I find my hope in Easter: in the fact that Jesus Christ already has triumphed over death and I do not have to fear anything through my faith in Jesus. This hope is alive and I pray that you carry this living hope inside, too.

With this in mind: Happy Easter!

P.S. There’s fresh rhubarb tart 🙂

Vollsperrung oder „Von Abkürzungen und Umwegen“ – Road Blocks or „About Shortcuts and Detours“

Stell dir vor, du fährst von A nach B und plötzlich stehst du vor einer Straßensperrung und kannst nicht weiterfahren. Kann passieren. Ist gestern abend einer Freundin passiert. Jetzt hatte sie zwei Möglichkeiten – eigentlich drei. Erstens: stehenbleiben und schimpfen, weil sie in einer Sackgasse gelandet war. Zweitens: Umdrehen und wieder nach Hause fahren – vielleicht etwas frustriert, weil die Pläne durchkreuzt waren. Drittens: Umdrehen und einen anderen Weg nehmen. Das tat sie auch, nachdem sie mich kurz angerufen hatte und ich ihr eine Alternativstrecke erklärt hatte. Mit nur ein paar Minuten Verspätung traf sie lächelnd am Treffpunkt ein. Ich hab sie mit „Aufgeben ist keine Alternative“ begrüßt, wir haben alle herzlich gelacht und haben einen wunderbaren Abend genossen.

Ja, so ist das manchmal im Leben. Du gehst einen Weg, den du kennst oder zu kennen meinst. Dann ist da auf einmal ein Hindernis im Weg, mit dem du nicht gerechnet hast. Im Fall meiner Freundin war es eine echt mies ausgeschilderte Vollsperrung. Sie hätte sicher Zeit und ein paar Kilometer sparen können, wäre diese Baustelle schon ein paar Abzweigungen vorher angekündigt gewesen. Aber im Leben ist das oft leider nicht der Fall, sondern du stehst plötzlich da und kannst nicht weiter.

Im allerbesten Fall gibt es eine Abkürzung zum Ziel. Aber auch hier ist es oft, wenn nicht meistens so, dass dich auf der Abkürzung irgendwo eine Überraschung erwartet, die es dir schwer bis unmöglich macht, dein Ziel zu erreichen.

In den meisten Fällen bedeutet eine Vollsperrung aber, dass du eine längere Route nehmen musst, um an dein Ziel zu kommen. Manchmal ist gleich klar, welchen Weg die Umleitung geht. Manchmal musst du erst eine Karte oder dein Navi konsultieren, oder jemanden fragen, der da schon mal langgefahren ist. Es kann auch sinnvoll sein, so jemanden zu bitten, einfach mitzukommen und sicherzustellen, dass du dich nicht verirrst.

So ein Umweg kann natürlich lästig sein – frag mal Pendler, die wegen einer Vollsperrung monatelang Umwege zur Arbeit fahren müssen. Wenn du klug bist, lässt du dich aber auf ein Experiment ein: du erkundest, was es da Neues gibt auf dem Umweg. Vielleicht gibt es da Dörfer, die du noch nie im Leben besucht hast, Häuser mit besonders schöner Fassade, ein Waldstück mit bezauberndem Flair. Vielleicht gibt es auch Brachland, bei dem du ein wenig Herzschmerz bekommst, weil du dir vorstellst, wie es aussehen könnte, wenn sich da mal jemand darum kümmern würde. Vielleicht siehst du Tiere, die du schon lange nicht mehr gesehen hast auf deiner üblichen Strecke. Oder Kinder, die völlig angstfrei draußen spielen, weil es einfach viel ruhiger ist als du es gewohnt bist. Es gibt einfach viel zu entdecken und zu lernen.

Am besten ist sowieso, immer ein paar Extraminuten einzuplanen für Unvorhergesehenes. Dann musst du im Falle einer Umleitung nicht in Stress verfallen, weil du Angst hast, zu spät zu kommen. Ich habe im Nachhinein entdeckt, wie wunderbar mich die eine oder andere Vollsperrung in meinem Leben umgeleitet hat. Mittlerweile freue ich mich nicht nur auf das Ziel, sondern auch auf den Weg dorthin. Wenn du dich zu sehr nur auf das Ziel fokussierst, verpasst du einiges.

Nur in einem Punkt gehe ich keine Umwege, und das ist im Gebet, im Gespräch mit Gott. Da brauche ich keine Umleitung. Zugegeben, ich brauche manchmal Hilfe auf dem direkten Weg, dann suche ich mir Begleitung in Form von Menschen, die auch eine Direktverbindung haben. Aber selbst hier plane ich nichts minutiös, denn es könnte ja sein, dass ich mich mal zum Plaudern hinsetze oder dass ich den Weg mehrmals langgehe. Manchmal ist es auch einfach nur zu schön, um gleich wieder wegzugehen.

Ich kann nur empfehlen, dass du deine Augen, Ohren und dein Herz offen hältst für all das, was dir auf deinen Wegen begegnen kann. Egal, ob du gerade eine coole Abkürzung gefunden hast, deinen üblichen Weg gehst oder einen Umweg machen musst. Überall gibt es Tolles zu entdecken!

Abkürzung oder Umweg? – Shortcut or Detour?

Imagine driving from A to B and suddenly there‘s a road block in front of you and you cannot drive any further. That can happen. It happend to a friend last night. Now she had two alternatives – or better three. One: stay there and fuzz about being stuck in a dead end road. Two: Turn around and drive back home – maybe a bit frustrated because her plans had been foiled. Three: Turn around and take another route. Which she did after she called me and I told her about and alternative route. With only a few minutes delay she arrived at our meeting point. I greeted her with „Giving up is no alternative“, we all had a good laugh and enjoyed a beautiful evening together.

Yes, that‘s how life goes sometimes. You are on a way you know or you mean to know. Then all of a sudden there‘s an obstacle on your way which you did not expect. In my friend‘s case it was a terribly signposted total road block. She certainly could have saved time and several miles if the construction site had been announced a few intersections earlier. But every so often this isn‘t the case in life. You suddenly stand somewhere and can‘t move on instead.

In the very best case there‘s a shortcut towards your goal. But also, often if not most of the time somewhere on that shortcut a surprise awaits you, making it hard or even impossible for you to reach your goal.

Most of the time a total road block means for you to take a longer route to get to your goal. Sometimes it is clear from the beginning which way the detour leads you. Sometimes you have to consult a map or your navigation system or ask someone who took that way before. It can also make sense to ask that person to simply come with you and make sure you don‘t get lost.

Such a detour can be annoying – ask a commuter who has to take long alternative roads to work for months because of a road block. If you are smart though you get into an experiment: you explore all the new things on that detour. Maybe there are villages you‘ve never visited before, buildings with a beautiful faces, a part of a forest with charming flair. Maybe there‘s some waste land that gives you a little heartache when you think of how it could look if someone took care of it. Maybe you see animals you haven‘t seen in a long time on your regular route. Or children fearlessly playing outside because it is so much quieter than what you are used to. There‘s simply so much to discover and learn.

Anyway, best thing is to always consider a few extra minutes for unplanned things. Then you don‘t have to stress yourself out if you need to take a detour and fear to arrive late. In retrospect I discovered how wonderfully one or the other total road block sent me alternative routes in my life. By now I not only look forward to reaching my goal but also to the way there. If you focus too much on your goal, you miss so much traveling there.

There is only one thing where I do not take any detours, and that is in prayer, in my conversations with God. No detours necessary. Admittedly, sometimes I need help on that direct path. I then search company with people who also have the direct connection. Even there I do not preplan meticulously because it could happen that I sit down for a little chat or walk the way several times. Somtimes it is simply too nice to leave right away.

I can only recommend you to keep your eyes, ears and your heart open for all that can come your way. No matter if you‘re on a cool short cut, you‘re walking your regular route or you have to take a detour. There are stunning things to discover everywhere!

Einfach mal nicht hinsehen – Simply don’t look

Ist es dir schon mal aufgefallen? Du siehst oder hörst etwas und es beschäftigt dich den ganzen Tag. Du siehst eine Werbung und denkst den ganzen Tag drüber nach, ob und wann du das Beworbene brauchst. Bis du überzeugt bist, dass du es kaufen musst und zwar jetzt. Oder du siehst einen Fernsehbeitrag, in dem etwas fieses gezeigt wird. Vielleicht kannst du deswegen nicht schlafen, oder du kriegst die Bilder einfach nicht mehr aus dem Kopf. Oder jemand tratscht über eine andere Person. Beeinflusst das deine Sichtweise oder dein Verhalten diesem Menschen gegenüber? Vielleicht bist du unzufrieden, weil du nicht den Standard lebst, den du in den Medien gezeigt bekommst. Vielleicht bist du unglücklich, weil dir jemand gesagt hat, dass du nicht hübsch, nicht klug, nichts wert bist. Vielleicht bist du selbst schon jemand, der genau das zu anderen sagt.

Cleo’s Rat: Einfach mal nicht hinsehen/-hören!

Warum? Weil alles, was von außen hineinkommt – durch die Augen und die Ohren – setzt sich in unserem Herzen fest. Und hier entwickeln sich dann unsere Gedanken und auch unsere Worte und Handlungen.

Die Bibel sagt es in Sprüche 4:23 so:

Vor allem aber behüte dein Herz, denn dein Herz beeinflusst dein ganzes Leben. (Neues Leben)

Aber wie geht das? Das Herz behüten?

*Schau dankbar auf was du hast – dann will dein Herz nicht immer mehr.

*Höre nicht auf schlechtes Gerede – dann kommst du auch nicht in Versuchung, mitzureden.

*Lass dir nicht einreden, du bist nicht gut genug. – Du bist wertvoll und geliebt!

*Verabschiede dich von Schlechtem. Umgib dich mit Gutem. Das gilt sowohl für Dinge als auch für Menschen.

*Am Wichtigsten: Bleib nah bei Jesus – Er ist Weg, Wahrheit, Leben, Er ist ein Licht auf deinem Weg, Er ist Alpha und Omega. Er ist alles, was du brauchst. Er sandte den Heiligen Geist, der dir zeigt wo du stehst. Und wenn du Ihm zuhörst, hat er den besten Rat für deine Lebensführung, jeden Tag. Sogar wenn du dich in einer schlechten Situation befindest – Er nimmt deinen Blick weg von dort und richtet ihn wieder auf die guten Dinge. Je mehr Gutes ich in mein Herz einlagere, desto weniger Platz ist für Schlechtes und desto mehr Gutes kommt auch wieder aus mir heraus! Warum ich das sage? Weil ich es selbst erlebt habe – unzählige Male.

Versuch es mal, die nächsten Tage alle negativen Gedanken wegzuschicken und dich auf das Gute zu konzentrieren. Schreib mir in die Kommentare, was du dabei erlebt hast. Und denk immer an Cleo’s Rat – manchmal hilft es,einfach nicht hinzusehen.

Cleo’s Rat: einfach nicht hinsehen – Cleo’s advice: just don’t look

Did you notice? You see or hear something and think about it all day long. You see an ad and all day long you think, do I need it and when do I need it. Until you’re convinced that you need it and you need it now. Or you see something on TV, something mean. Maybe you can’t sleep or you can’t get the pictures out of your mind. Or somebody gossips about someone else. Does that change your view or your behaviour towards that person? Maybe you’re unhappy because you don’t live the standard the media shows you. Maybe you’re unhappy because somebody told you you’re not beautiful, not smart, not valuable. Maybe you yourself are telling someone else exactly that.

Cleo’s advice: just don’t look/listen.

Why? Because everything that goes in from the outside – through eyes and ears – will establish itself in our heart. And there our thoughts and our words and deeds develop.

The Bible puts it like this in Proverbs 4:23

Above all else, guard your heart, for everything you do flows from it. (New Living Translation)

How does that work? Guarding your heart?

*Look thankfully on what you have – that way your heart will not keep longing for more and more

*Don’t listen to bad talks – that way you won’t want to join in.

*Don’t let anyone convince you that you’re not good enough – you are precious and loved!

*Say good-bye to what is bad. Surround yourself with what is good. That applies for things as well as for people.

*Most of all: stay close to Jesus – He is way, truth and life, He is a lamp to your feet, He is the Alpha and Omega, He is all you need! He sent the Holy Spirit to show you where you’re at. And if you listen to Him, He’ll have the best advice for your conduct of life every day. Even if you find yourself in the bad situation – He’ll take your view and puts it back on the good things. The more good things I store in my heart, the less room is there for bad things and the more good things will come out of me. Why do I say that? Because I experienced it – countless times.

I challenge you to try to send away every negative thought and to concentrate on the good things in the coming week. Leave a comment about what you experienced. And don’t forget Cleo’s advice – sometimes simply not looking already helps.

Auftanken – Fuelling up

Wie voll sind deine Akkus gerade? Voll? Halb leer? Im kritischen Bereich? Oder schon ganz leer?

Es ist wichtig, sich diese Frage immer wieder zu stellen. Bei meinem Handy, Laptop oder anderen Geräten achte ich immer darauf, dass sie ausreichend aufgeladen sind. Ist es wirklich so schwer im Bezug auf uns selber? Wir sind kein Perpetuum Mobile, das, einmal angestupst, immer weiter läuft. Unser Leben fordert Energie – und die müssen wir uns immer wieder zuführen.

Aber wie geht das denn? Gibt es dafür ein Rezept?

Nein, mit Sicherheit keines, das für jeden gilt. Ich glaube, es gibt für jeden Menschen einen eigenen Weg. Es kommt dabei auch nicht nur auf die Person, sondern auch auf die jeweilige Entlade-Situation an.

Ich erzähl dir mal, auf welche verschiedenen Arten ich meine Akkus auflade.

Morgens auf jeden Fall mit einer Tasse Kaffee. Es ist dabei nicht mal wichtig, ob er mit oder ohne Koffein ist – ich brauche einfach das Ritual. Tagsüber, wenn ich merke, dass ich müde oder schlapp werde, genügt oft eine kleine Pause, in der ich mit geschlossenen Augen achtsam atme.

An manchen Tagen lade ich meine Akkus mit Aktivität auf, z. B. einem langen Spaziergang mit dem Dream Team, oder einem Ausflug mit meinem Mann – zu einem Fest, auf einen Markt, in eine andere Stadt.

An manchen Tagen lade ich auf, indem ich meinem Mann etwas leckeres koche. Allerdings überwiegen die Tage, an denen ich auflade, während ich esse, was mein Mann leckeres für mich gekocht hat ;-).

Dann gibt es die Tage, an denen ich durch süßes Nichtstun meine Akkus auflade. Das ist auch wichtig und hat nichts mit Faulheit zu tun. Reisen, eine Massage, ein gutes Buch, ein schöner Film oder die Lieblingsmusik sind auch Energielieferanten. Und Malen. Und singen, egal ob im Chor, bei 4+1 oder im Lobpreisteam meiner Gemeinde.

Meine Freunde sind großartige Ladestationen, manchmal reicht es sogar aus, ganz kurz anzudocken und schon fließt wieder neue Energie – in beide Richtungen. Herrlich!

Die meiste Energie tanke ich aber, wenn ich meine Freundschaft mit Jesus pflege. Meine liebsten Tankstellen sind die sonntäglichen Gottesdienste in meiner Gemeinde http://www.fcg-saaletal.de in Hammelburg und die Übertragung des Gottesdienstes der Tabernacle Church https://www.thetabernacle.us/# in Clarksville, Tennessee. Auch die dazugehörigen Treffen mit den Geschwistern aus der Gemeinde. Bibellesen, Gebet – gemeinsam oder allein, Lobpreislieder singen – gemeinsam oder allein.

Die Möglichkeiten sind unerschöpflich, und ich bin sehr sehr dankbar dafür, dass ich eine so große Auswahl habe.

Aber all das hilft nur richtig, wenn ich es auch anwende. Das ist wie eine Tablette, die ich vom Arzt verschrieben bekomme. Wenn ich es nur auf meinen Nachttisch stelle, kann ich lange auf die Wirkung warten. Erst, wenn ich die Tablette auch nehme, wird etwas passieren. Manchmal auch nicht sofort, da braucht die Therapie ihre Zeit. Auch beim Energietanken kann es sein, dass es etwas länger dauert, je nachdem, wie weit der Akku schon runter ist.

Und du? Schreib mir mal in die Kommentare, wie du deine Akkus lädst. Je mehr Möglichkeiten wir sammeln, desto abwechslungsreicher können wir unser Energiefutter gestalten. Ich freu mich auf deinen Kommentar!

How full is your battery at the moment? Fully loaded? Half empty? Critical? Or all the way down?

It‘s important to ask yourself this question frequently. Concerning my smartphone, laptop or other devices I always check if they‘re properly loaded. Is it really so hard to do that for ourselves? We aren‘t a perpetuum mobile which, once started, moves forever. Our life requires energy – and we have to feed ourselves.

But how does that work? Is there a recipe?

Well, certainly none that suits everybody. I think, each one of us has their own way. And it is not only about the person, but also about the situation that runs them down.

Let me tell you about the different ways I recharge my batteries.

In the morning definitely a cup of coffee. It is not so important if it is regular or decaf – I just need the ritual. During the day, when I notice myself getting tired or exhausted, a short break where I mindfully breathe with my eyes closed often is enough.

Some days I recharge my batteries with activities like a long walk with the dream team or a short trip with my husband – to a festival, a market, another city.

Some days I recharge myself cooking dinner for my husband. Although most of the time I recharge enjoying dinner my husband cooked for me ;-).

Then there are those days when dolce far niente is the best way. This is also important and has nothing to do with being lazy. Travelling, a massage, a good book, a nice movie or the favorite music are energy supplies. And painting. And singing, no matter if in the choir, with 4+1 or in the worship team in my church.

My friends are awsome charge stations. Sometimes it is enough to connect just shortly to let the energy flow – in both directions. Gorgeous!

The most energy though I get from cultivating my friendship with Jesus. My favorite stations are the Sunday services in my churchhttp://www.fcg-saaletal.de in Hammelburg and the live streams of the Tabernacle Church services in Clarksville, Tennesee https://www.thetabernacle.us/#. Plus the correlating meetings with brothers and sisters from church. Bible studies, prayer – together or alone, singing worhip songs – together or alone.

The possibilities are uncounted, and I am very very thankful for having such a wide range of possible means to fuel myself up.

Yet all of this only helps if I use it. It is like a pill prescribed by my doctor. If I let it sit on my nightstand I will wait for results forever. Only by taking the pill something will happen. Sometimes not right away, sometimes therapy takes its time. Fuelling up also can take a little longer, depending on how far down your battery already is.

How about you? Write in the comment section below how you recharge your batteries. The more possibilities we collect, the more diversified we can create our energy food. I‘m looking forward to your comment!

Sieben Wochen ohne… Seven weeks without…

In den sieben Wochen von Aschermittwoch bis Ostern ist es heute für viele Menschen üblich, zu fasten. Das geschieht auf vielfältige Weise. Mancher trinkt sieben Wochen keinen Alkohol, andere verzichten sieben Wochen auf Süßes, auf Fernsehen, oder achten darauf, in den sieben Wochen nicht zu meckern usw. Ich selber mache schon seit mindestens 25 Jahren sieben Wochen ohne Alkohol und seit einigen Jahren sieben Wochen ohne die kleinen Handyspiele. Es soll auf jeden Fall ein Verzicht sein. Am Ende der sieben Wochen freue ich mich auf ein Gläschen Rotwein und mein erstes Spielchen.

Es sind auch 7 Wochen von Ostern bis Pfingsten. Jesus verspricht seinen Jüngern, bevor er sie verlässt, dass er einen „Tröster“ schicken wird. Die Jünger können vermutlich mit dieser Aussage nicht viel anfangen. Für sie beginnt mit Ostern eine Zeit des Verzichts – Verzicht auf ihren Freund, ihren Meister, ihren Messias, ihren Jesus. Und dann passiert das:

Apostelgeschichte 2 (Einheitsübersetzung) 1 Als der Tag des Pfingstfestes gekommen war, waren alle zusammen am selben Ort. 2 Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. 3 Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. 4 Und alle wurden vom Heiligen Geist erfüllt und begannen, in anderen Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab. 5 In Jerusalem aber wohnten Juden, fromme Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. 6 Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden. 7 Sie waren fassungslos vor Staunen und sagten: Seht! Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden? 8 Wieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hören: 9 Parther, Meder und Elamiter, Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadokien, von Pontus und der Provinz Asien, 10 von Phrygien und Pamphylien, von Ägypten und dem Gebiet Libyens nach Kyrene hin, auch die Römer, die sich hier aufhalten, 11 Juden und Proselyten, Kreter und Araber – wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden. 12 Alle gerieten außer sich und waren ratlos. Die einen sagten zueinander: Was hat das zu bedeuten? 13 Andere aber spotteten: Sie sind vom süßen Wein betrunken.

Das ist es, was wir an Pfingsten feiern – die Ausgießung des Heiligen Geistes. Das muss eine ganz aufregende Zeit gewesen sein für alle. Die, die auf den Tröster gewartet haben, wussten nun endlich, was Jesus gemeint hat. Die, die nicht glaubten, waren sicher ziemlich durcheinander oder sie regten sich darüber auf. Aber es war – wie so vieles andere im Vorfeld von Pfingsten – die Erfüllung einer uralten Prophetie. Du kannst das u.a. im Rest des zweiten Kapitels der Apostelgeschichte nachlesen.

So, wie ich das Ende der Fastenzeit – Ostern – feiere, werde ich auch Pfingsten feiern. Mit dem Gedanken daran, worum es an diesem Feiertag eigentlich geht und mit dankbarem Herzen für beides – Ostern UND Pfingsten. Schöne Feiertage!

Pfingsten
Pfingsten – Pentecost
2006 by Sylvia

In the seven weeks from Ash Wednesday to Easter a lot of people are going on a fast. That can happen in a lot of ways. Some do not drink any alcohol during the seven weeks, others go seven weeks without sweets, without TV or they take care to prevent from complaining etc. I myself have been going seven weeks without alcohol for at least 25 years now, and seven weeks without playing little games on my phone for quite a few years. It is supposed to be a sacrifice. At the end of those seven weeks I look forward to a little glass of red wine and my first game.

There are also 7 weeks from Easter to Pentecost. Jesus – before he leaves them – promises his disciples to send a „comforter“. Supposedly the disciples didn’t know what Jesus wanted to tell them. Easter for them is the start of being without their friend, their master, their Messiah, their Jesus. And then this happens:

Acts 2 (King James) 1 And when the day of Pentecost was fully come, they were all with one accord in one place. 2 And suddenly there came a sound from heaven as of a rushing mighty wind, and it filled all the house where they were sitting. 3 And there appeared unto them cloven tongues like as of fire, and it sat upon each of them. 4 And they were all filled with the Holy Ghost, and began to speak with other tongues, as the Spirit gave them utterance. 5 And there were dwelling at Jerusalem Jews, devout men, out of every nation under heaven. 6 Now when this was noised abroad, the multitude came together, and were confounded, because that every man heard them speak in his own language. 7 And they were all amazed and marvelled, saying one to another, Behold, are not all these which speak Galilaeans? 8 And how hear we every man in our own tongue, wherein we were born? 9 Parthians, and Medes, and Elamites, and the dwellers in Mesopotamia, and in Judaea, and Cappadocia, in Pontus, and Asia, 10 Phrygia, and Pamphylia, in Egypt, and in the parts of Libya about Cyrene, and strangers of Rome, Jews and proselytes, 11 Cretes and Arabians, we do hear them speak in our tongues the wonderful works of God. 12 And they were all amazed, and were in doubt, saying one to another, What meaneth this? 13 Others mocking said, These men are full of new wine.

That’s what we celebrate on Pentecost – the outpouring of the Holy Spirit. That must have been an exciting time for everybody. Those who were waiting for the comforter finally knew what Jesus meant. And those who didn’t believe probably have been quite confused or upset. But it was – like so many other things before Pentecost – the fulfilment of a really old prophecy. You can find that in the rest of chapter 2 in the Book of Acts and others.

Just like I celebrate the end of lent – Easter – I will celebrate Pentecost. With the thought of what this holiday is all about and with a thankful heart for both – Easter AND Pentecost. Happy Holidays!

Das Leben genießen – Enjoying Life

Guten Morgen! Ich hoffe, dir geht’s gut – ich hatte ein paar schöne und gut gefüllte Tage.

Donnerstag – das hab ich ja geschrieben – gehörte ganz meinem Mann. Wir haben das Africa Festival in Würzburg besucht und einen tollen Tag genossen. Mit Musik aus der Karibik und natürlich aus Afrika, afrikanischem Essen, Sonnenschein, und netter Gesellschaft. Alles in allem ein gelungener Vatertag.

Freitag mussten wir arbeiten. Unser langes Wochenende kommt erst noch. Samstag haben wir zuhause gearbeitet, mit Freunden gegessen und uns mit Erdbeerkuchen verwöhnt. Gestern standen Gottesdienst, schwimmende Hunde und ein gemütlicher Nachmittag mit Schläfchen auf dem Zettel.

Was denkst du? Sind das nicht ganz viele Gründe, dankbar zu sein? Denk mal drüber nach, was es mit dir macht, wenn du dankbar bist für das, was du hast/bist/kannst. Anstatt dich zu ärgern über das, was du nicht hast/bist/kannst. Ich hab einen tollen Mann, zwei verrückte Hunde, wundervolle Kinder und einen Enkel (obwohl ich nie selbst geboren habe), ein Haus, noch immer Eltern und Schwiegereltern, liebe Freunde, nette Nachbarn, einen guten Job, Auto, Waschmaschine, eine schöne Stimme, eine kurvige Figur, tolle Locken, herrlich blaue Augen und meinen Glauben an Jesus, der mir Kraft und Mut für die Welt gibt. Um nur ein paar Dinge zu nennen. Ich bin unendlich dankbar dafür. Ich könnte auch ärgerlich sein darüber, dass ich keine eigenen Kinder geboren habe, dass meine Eltern nicht mehr fit und gesund sind und immer öfter Hilfe brauchen und einfordern, dass ich jeden Tag zur Arbeit fahren muss, dass meine Waschmaschine schon alt ist, dass ich einen kugeligen Bauch und Dellen an den Beinen habe, dass meine Locken nur durch eine Dauerwelle so schön sind, dass meine blauen Augen nur mit Brille wirklich sehen können….. Du verstehst? Das Leben ist zu kurz und zu schön, um diese Schönheit zu ignorieren und unter Ärger und Sorgen zu begraben! Glaube mir, es lebt sich viel stressfreier und besser, wenn du dich auf die schönen Dinge fokussierst. Und auch mal eine „Verpflichtung“ (z.B. einen Beitrag am Donnerstag zu schreiben) verschiebst, um einfach den Tag mit deinem Lieblingsmenschen zu genießen.

Good morning! I hope you’re doing fine – I had a few nice and well filled days.

Thursday – as I told you – was my husband’s day. We visited the Africa Festival in Wuerzburg and enjoyed a great day. With Caribbean and of course African music, African food, sunshine and nice company. All in all a perfect Father’s Day.

On Friday both of us had to work. Our long weekend is still ahead. Saturday meant working at home, having lunch with friends and spoiling ourselves with strawberry cake. Yesterday’s list said church, swimming dogs and a cosy afternoon including a nap.

What do you think? Aren’t that a lot of reasons to be thankful? Think about what happens with you when you are thankful for what you have/are/can do. Instead of being angry about what you don’t have/aren’t/can’t do. I have a great husband, two crazy dogs, wonderful children and a grandson (although I never gave birth), a house, I still have parents and in-laws, sweet friends, nice neighbors, a good job, car, washing machine, a nice voice, a curvy body, great curls, amazing blue eyes and my faith in Jesus which gives me strength and courage for this world. Just to mention a few things. I am absolutely thankful for them. Yet I could be angry about not having born my own children, about my parents not being fit and healthy any more and asking for my help more often. About having to drive to work every day, about my washing machine being very old. About having a round belly and dents on my upper legs, about only having curls because of the perm, about my blue eyes only being able to see through my glasses…..You understand? Life is too short and too beautiful to ignore all this beauty and to bury it under anger and worries! Believe me, you can live with a lot less stress and so much better when you focus on the good things. And when you reschedule an „obligation“ (e.g. to publish a text on Thursday) just to enjoy spending the day with your favourite person.

Sterne, Kometen und das Universum – Stars, Comets and the Universe

Der Anruf eines Freundes am Montag hat mich hierzu inspiriert. Danke dafür! Warnung – langer Text 🙂

Ein Freund – was ist das für mich, für dich? Ein Mensch, mit dem ich schon länger keinen Kontakt mehr habe, den ich aber immer noch als einen Freund bezeichnen möchte, hat mir zu unserer Freundschaft folgendes gesagt: „Ich bin wie ein Komet. Ich begleite dich ein Stück auf deinem Weg. Wir kommunizieren, tauschen uns aus und verbringen Zeit zusammen (in diesem Fall nur virtuell, da er auf einem anderen Kontinent lebt). Irgendwann kommt die Zeit, wo ich – meiner Umlaufbahn folgend – aus deinem Blickfeld verschwinde. Aber du weißt, ich bin trotzdem da. Wenn es sein soll, kreuzt mein Weg deinen Weg erneut, vielleicht ist meine Umlaufbahn aber so lang, dass wir uns nicht wiedersehen.“ Ich finde, er hat das wunderbar ausgedrückt.

Ich will mal versuchen, zu zeigen, wie vielfältig Freundschaften sein können. Ich habe so bunte Beziehungen zu meinen Freunden wie Eier im Eierkorb. Und jede einzelne ist wertvoll für mich – und richtig und wichtig. Deshalb ist die Reihenfolge in der Geschichte auch völlig egal, denn irgendwo muss ich ja anfangen.

Da ist zum Beispiel Bee – wir kennen uns seit Kindertagen, haben zusammen die Schule besucht, waren uns dort als Teenies nicht immer grün (eher pink 😉 ) und dann wieder unzertrennlich. Wir teilten manche Vorlieben (z. B. die Leistungskurse Englisch und Französisch) und andere wieder nicht (Bee mag Spinnen und Fahrräder – ich verabscheue beides). Das Leben hat uns so unterschiedlich geführt. Während ich eher selten meine Heimat verlassen habe, ist sie um die Welt gereist. Ein Fakt, um den ich sie lange beneidet habe. Trotzdem oder gerade deswegen pflegen wir unseren Kontakt. Egal, wie weit wir voneinander entfernt sind. Und wenn wir es schaffen, uns wirklich persönlich gegenüber zu stehen, dann sind wir plötzlich wieder die verrückten Teenager, die sich einen feuchten Kehrricht um die Meinung anderer scheren und einfach zusammen die Welt genießen. Sie ist ein Stern, der je nach Jahreszeit unterschiedlich in mein Leben scheint, aber immer da ist.

Ein Mensch, den ich immer mit den herrlichsten Aromen wahrnehme, ist meine Frau Tee. Wir haben uns bei der Arbeit kennengelernt. Zwei unterschiedliche Läden in einem Raum. Da kommt man sich näher, ob man will oder nicht. Zum Glück für uns beide wollten wir. Ich habe über die Jahre öfter den Job gewechselt, sie steht immernoch (wenn auch in anderen Räumlichkeiten) zwischen ihren duftenden Kostbarkeiten und freut sich riesig, wenn ich auf ein Tässchen Tee im Laden vorbeischaue. Wir führen tiefgründige Gespräche, lachen und weinen miteinander, trösten, bauen auf und schimpfen auch mal gehörig über Dinge, die uns widerstreben. Und manchmal sitzen wir einfach nur da und lächeln uns an. Auch ein heller Stern.

Internetliebe – kann es das wirklich geben? Ja, kann es. Über ein Forum, für das vor Jahren ein Treffen stattfand, habe ich ein Blümchen kennengelernt. 10 Jahre jünger als ich, etwa 2 Autostunden von mir entfernt. Irgendwie hat es gleich gefunkt zwischen uns. Wir haben uns öfter privat getroffen, unsere Familien kennengelernt und uns lange Briefe geschrieben oder lange Telefonate geführt. Das Blümchen ist die kleine Schwester, die ich nicht hatte (ich habe einen jüngeren Bruder). Wenn es die Umstände erlauben, ist sie mit Mann und Maus auf jedem unserer Familienfeste dabei. Ich hätte mir auch niemanden anderen als meine Trauzeugin vorstellen können, als mein Blümchen. Auch zwischen uns gibt es Zeiten der Funkstille. Aber das macht nichts, denn wir tragen einander im Herzen. Das geht auch ohne Telefon und Internet. Mein Morgenstern.

15 Jahre nach dem Abtauchen in den unsichtbaren Teil der Umlaufbahn aber dank Social Media hab ich meinen Soldaten wiedergefunden. Kennengelernt habe ich ihn über eine Bekannte während meiner Lehrzeit. Wir haben Discos unsicher gemacht und einfach unsere Jugend genossen. Dann wurde er versetzt, ich habe zwischenzeitlich geheiratet, aber wir haben noch jahrelang Briefe geschrieben. Bis eines Tages keine Antwort mehr kam. Irgendwann habe ich, wie so oft, seinen Namen in die Suchleiste eingetippt und es kam eine lange Liste von Kerlen mit seinem Namen. Ich hab ihn gleich wiedererkannt und angeschrieben. Einige Zeit später reiste er zufällig in meine Gegend und es gab ein wunderbares Wiedersehen. Der Soldat ist ein Komet mit einer nahen Umlaufbahn – auch wenn er mal in der Nacht verschwindet, so taucht er doch wieder auf.

Belle dagegen würde ich als Meteoriten bezeichnen. Ich habe mit ihr meine Lehrzeit verbracht, wurde Patin ihrer süßen Tochter und wir haben uns oft und gerne besucht. Bis sie eines Tages mit voller Wucht eingeschlagen ist. Ich war tief verletzt und der Einschlag hat ein großes Loch hinterlassen. Mittlerweile ist der Krater wieder begrünt und es ist kaum noch eine Narbe zu sehen.

Natürlich gibt es auch neuere Freunde, bei denen sich noch herausstellen wird, ob sie ein Komet oder ein Stern sein werden. Mein Großer zum Beispiel. Wir haben uns erst im letzten Jahr kennengelernt. Unter eigentlich widrigen Umständen. Als er den Raum betrat, dachte ich WOW. Er hat mir erzählt, als ich den Raum betrat, dachte er WOW. 🙂 Ich kann mich nicht erinnern, wer wen angesprochen hat, aber es war von Beginn an eine Verbindung da. Wir haben dort auch Kontakte zu anderen geknüpft, aber von denen ist nach der gemeinsamen Zeit nichts übriggeblieben. Wie Sternschnuppen. Kaum hat man sie wahrgenommen, sind sie auch wieder weg. Nur mein Großer und ich. Wir schicken uns kleine Nachrichten, um uns die Arbeitstage zu versüßen. Hin und wieder telefonieren wir. Wir erzählen uns, was in unseren Familien los ist und motivieren uns gegenseitig. Ich hoffe sehr, dass da einen Sternenfreundschaft geboren wurde. Er war übrigens der Anrufer am Montag .

Der wichtigste Himmelskörper ist aber meine Sonne – mein Mann. Der Mensch, der mich trägt durch alles, was mir passiert. Der mich wärmt in kalten Zeiten. Der meinen Tag hell macht. Der mich wachsen lässt, über mich hinaus wachsen lässt. Der Seiten an mir aufdeckt, die ich nicht kannte. Der mich liebt.

Eine Freundin, die ich erst kürzlich wirklich gefunden habe, obwohl ich sie seit Ewigkeiten kenne, bin ich selbst. Glaub mir, es ist so ungemein wichtig, mit dir selbst Freundschaft zu schließen. Mit allem, was dich ausmacht. Mit deinen Gedanken – ja, es ist menschlich, nicht immer positiv gestimmt zu sein, aber du bist trotzdem wertvoll, auch wenn du gerade mies drauf bist. Mit deinem Körper – ja, die wenigsten von uns entsprechen dem, was uns die Medien als perfekt vorgaukeln. Du bist trotzdem wertvoll und schön. Denn du bist einzigartig und du bist ohne deinen Körper (egal, wie er aussieht) gar nicht lebensfähig. Freunde dich mit dir selber an. Das ist ein echter Gewinn!

Es gäbe noch so viele mehr – ich kann gar nicht alle erwähnen. Ich liebe alle meine Freunde und weiß, dass manchmal die Freundschaftspflege ein wenig kurz kommt. Dafür entschuldige ich mich.

Jetzt komm ich langsam mal zum Schluss…laangsaam 😉 .

Alles, was ich oben beschrieben habe, wäre für mich wertlos ohne meinen besten Freund, ohne Jesus. Ohne die feste Überzeugung, dass er mein Freund ist und mich liebt mit all meinen Ecken und Kanten, wäre es mir nicht möglich, meine Freunde zu lieben mit all ihren Ecken und Kanten. Und ich denke, es wäre ihnen nicht möglich, mich zu lieben. Das ist das größte Geschenk von allen.

Er ist mein Universum und in diesem Universum durfte ich sie alle finden: meine Sonne, meine Sterne und Kometen und auch die Meteoriten. Sie alle formen das Bild, das ich mein Leben nennen darf. Und keine Freundschaft gleicht der anderen. Sie sind alle verschieden, genau wie wir Menschen und genau wie die Objekte im Universum.

Wie sieht dein Universum aus?

Der Komet - gemalt von Sylvia.

A friend‘s call on Monday inspired me to write this. Thank you! Warning – long text 🙂

A friend – what does that mean for me, for you? A person with whom I haven‘t had any contact in a while, yet whom I‘d still call a friend, said the following about our friendship: „ I‘m like a comet. I accompany you for a while on your way. We communicate, we exchange thoughts and we spend time together (in this case only virtually, because he lives on another continent). Time will come when I – following my orbit – will disappear from your sight. But you know that I‘m still there. I might possibly cross your way again. Yet maybe my orbit is so long, that we‘ll never meet again.“ I think, this was well-spoken.

I will try to show you how manifold friendships can be. I have such colorful relationships to my friends as I have eggs in my basket. And each single one of them is valuable for me – real and important. Therefore the order in this story totally doesn‘t matter. I have to start somewhere.

Bee, for example – we‘ve known each other since we were kids, went to school together, as teenagers there sometimes was no love lost between us (except for pink 😉 ) and then again we were inseparable. We shared some passions (like our main subjects English and French) and others we didn‘t (Bee likes spiders and bicycles – I despise both). Life led us very differently. While I seldomly left my home country, she travelled the world. A fact I used to be jealous about for quite some time. Nevertheless or because of that we cherish our contact. No matter, how far apart we are. And if we make it to see each other face to face, we fall back to being those crazy teenagers who didn‘t care a rotten nut for other peoples‘ opinion and we simply enjoy the world together. She is a star shining into my life according to the seasons, yet always there.

A person I connect to the most splendid fragrances is my Mrs Tea. We met at work. Two different stores is one place. You eventually get closer, if you want to or not. Luckily we both wanted to. I changed jobs over the years, she still stands (although in another location) between her aromatic valuables and is happy when I stop by to have a cup of tea with her. We have profound conversations, laugh and cry together, comfort, motivate and rail against things that bother us. And sometimes we just sit there, smiling at each other. She‘s a bright star, too.

Internetlove – is that really possible? Yes, it is. Via a forum which organized a meeting, I met a Flower. 10 years younger than me, about a 2 hour drive away from me. Somehow, something clicked between us right away. We met a couple of times, our families got to know each other and we wrote long letters or talked on the phone for hours. Little Flower is the little sister I never had (I have a younger brother). If circumstances allow, she attends our family parties with her husband and kid. I wanted nobody else but her as my witness to my marriage. There are quiet times for us, too. But that doesn‘t matter because we carry each other in our hearts. And that works even without phone or internet. My morning star.

15 years after diving into the dark part of his orbit but thanks to social media I found my Soldier again. A friend during my apprenticeship introduced us. We rocked the clubs and enjoyed our youth. Then he was relocated again, I got married, but we kept writing letters for quite some years. Until suddenly there was no more answer. One day – like many times before – I typed his name into the search box and a long list of guys with his name popped up. I immediately recognized him and sent him a note. A little while later he incidently travelled to my area and we had a wonderful reunion. The Soldier is a comet with a close orbit – even when he disappears into the night, he eventually shows up again.

Belle on the other hand, I‘d call a meteorite. I spent my apprenticeship year with her, became her sweet daughter‘s godmother and we paid each other visits often and gladly. Until the full power impact occured. I was deeply hurt and the impact left a big hole. In the meantime the crater grew green again and the scar almost vanished.

Certainly there are new friends where it didn‘t turn out yet if they are a comet or a star. My Big Guy for example. We only met last year. Under quite adverse conditions. When he entered the room I thought WOW. He told me that when I entered the room he thought WOW. 🙂 I can‘t remember who started the conversation. We had an instant connection. We met other people there, but no one is left after our time together. Like falling stars. As soon as you notice them, they are gone again. Only my Big Guy and me are left. We send little notes to each other to put some fun into our work days. Every now and then we talk on the phone. We tell the other one how our families are doing and we build each other up. I honestly hope, that a star friendship was born. By the way, he was the friend who called on Monday.

The most important celestial body is my sun – my husband. The person who carries me through all that could happen to me. The one who warms me up in cold times. Who brightens up my day. Who makes me grow, rise above my own self. Who uncovers parts of me I didn‘t know. The one that loves me.

A friend whom I just shortly met, although I‘ve known her for eternity, is myself. Believe me, it is immensely important to make friends with yourself. With everything that defines you. With your thoughts – yes, it is human to not always be in a positive mood, but you are still valuable, even when you‘re in a bad mood at the moment. With your body – yes, very few people match the picture which the media makes you think is perfect. You are still valuable and beautiful. Because you are unique. And without your body (no matter how it looks) you are not even capable to live. Make friends with yourself. It is a real win!

There would be so many more – I cannot mention every one. I love all my friends and I know that I sometimes fall short of taking care of my friends. I apologize.

I should slowly come to an end here… slooowly 😉

Everything I described above would be worthless without my best friend, without Jesus. Without the firm belief, that He is my friend and He loves me with all my rough edges it would not be possible for me to love my friends with their rough edges. And I think, it wouldn‘t be possible for them to love me. That is the greatest gift of all.

He is my universe and in this universe I could find all of them: my sun, my stars and comets and also my meteorites. They all form the picture I call my life. No friendship is like the other. They are all different, just like we humans and like the objects in the universe.

What does your universe look like?

Das kleine Ei und meine Berufung – The tiny egg and my calling

Ich habe euch ja schon von dem hübschen kleinen Ei berichtet. Dazu habe ich noch eine Geschichte für euch:

Da ist ein kleines Huhn, das herausfindet, dass es nicht nur zum Picken da ist, sondern, dass es seine Bestimmung ist, Eier zu legen. So kommt also das erste Ei. Von außen gesehen ein perfektes Ei, nur halt sehr klein. Innen vermutlich nur weiß oder nur gelb, aber auf jeden Fall nicht ganz fertig. Es fehlt noch was. Aber das Ei ist trotzdem essbar und nahrhaft, also gehaltvoll.

Das Hühnchen könnte jetzt die anderen Eier im Stall anschauen und sich sagen: ich kann keine richtigen Eier legen – und aufhören damit. Tut es aber nicht. Der Drang, Eier zu legen, ist einfach zu stark, also legt es weiter. Und die Eier werden größer und gehaltvoller, bis sie ihre endgültige Größe haben.

Als ich mich bekehrt habe, war mein Glaube klein (und ist es auch heute noch oft). Aber weil meine Entscheidung, die Berufung zum Kind Gottes anzunehmen, von ganzem Herzen kam und ich sie nie in Frage gestellt habe, hat Gott mir den Drang geschenkt, mich nach Wachstum auszustrecken. Nicht aufzugeben. Das gilt auch, wenn ich neue Wahrheiten entdecke (oder wiederentdecke). Wenn ich mich, wie das Huhn, bereit bin, mich auf meine Berufung einzulassen, dann wird mein Glaube wachsen. Dahin, wo Gott ihn haben will.

Jeder von uns hat diese Option. Und seine eigene Berufung. Wenn man bei uns im Stall Eier sammelt, gibt es keine Einheitseier. Jedes Huhn hat seine eigene, vom anderen abweichende Variante. Und es sind dennoch alles Eier. So hat auch jeder von uns seine individuelle Bestimmung, aber alle eine Quelle und ein Ziel: Jesus. Und das sollte man erkennen können.

Ich finde, die verschiedenen Eier in unserem Korb ergeben ein sehr schönes Bild. Auch wir sind so ein „bunter Haufen“, der ein sehr schönes Ganzes ergibt. Und wir werden wachsen, jeder einzeln und gemeinsam, wenn wir weiter üben und darauf vertrauen, dass unsere Berufung genau richtig für uns ist.

I told you about the beautiful tiny egg. I have another story for you:

There is a small hen that findsout that its job is not only to peck but that its calling is to lay eggs. So here comes the first egg. Perfect from the outside, just very small. Inside most probably only white or yellow but definitely not finished all the way. Something is missing. Anyway, the egg is edible and nutritious and therefore substantial.

The little chicken could check out the other eggs in the den and think: I cannot lay eggss right – and it could stop laying eggs. But it doesn’t. The urge to lay eggs is simply too strong, so it goes on laying eggs. And those eggs get bigger and more substantial until they reach their final size.

When I gave my life to Jesus, my faith was little (and still very often is today). But because my decision to accept the calling to be a child of God came from deep within my heart and I never questioned it, God gave me the urge to stretch out to growth. Not to quit. That applies also when I discover (or rediscover) new truths. If I am – like the chicken – ready to get myself into my calling, then my faith will grow. To where God wants it to be.

Every one of us has this option. And their own calling. When you collect eggs in our den you will not find standardized eggs. Each hen has its own variation which differs from the others. Still they are all eggs. Thus each one of us has their individual calling but all have one source and goal: Jesus. That should be recognizable in our lives.

I find it to be a nice picture with all the different eggs in our basket. We also are such a „colorful heap“ that makes a beautiful whole. We will grow, individually and together when we keep on practicing and when we trust the fact that our calling is perfectly right for us.


Gründonnerstag – Maundy Thursday

Heute ist Gründonnerstag. Hierzu habe ich euch mal aus Wikipedia die Kurzerklärung rauskopiert:

Gründonnerstag ist die deutschsprachige Bezeichnung für den fünften Tag der Karwoche bzw. der heiligen Woche. An ihm gedenken die Kirchen des letzten Abendmahles Jesu mit den zwölf Aposteln am Vorabend seiner Kreuzigung. Die liturgische Bezeichnung ist Feria quinta in coena Domini. Wikipedia

Heute ist es etwas schwierig, meine Gedanken in Deutsch und Englisch zu verfassen, denn die Feiertage über Ostern sind sprachlich so grundverschieden, dass mancher Zusammenhang nicht richtig übersetzt werden kann. So heißt im Englischen z. B. der Karfreitag „Good Friday“ – also Guter Freitag, was für mich total viel Sinn macht, denn das, was da passiert ist, hat letztendlich etwas Gutes nach sich gezogen: die Auferstehung Jesu. Im Deutschen dagegen bedeutet Kar (vom althochdeutschen kara) Trauer, Kummer und bezieht sich ganz auf die Kreuzigung.

Und so ist es auch mit Gründonnerstag. Man vermutet, dass das „Grün“ im Namen vom alten „greinen“ = weinen kommt. „Maundy“ im Englischen bezieht sich auf die Fußwaschung vorm letzten Abendmahl.

Aber ganz egal, in welcher Sprache wir uns Gedanken über Ostern machen und dieses Fest feiern, das ganze Donnerstags-Rudel wünscht euch frohe Ostern!

Ostergarten – Easter Garden
Das Letzte Abendmahl – Last Supper (Puzzle)

Today is Maundy Thursday. Here you can find what Wikipedia says about it:

Maundy Thursday is the Christian holy day falling on the Thursday before Easter. It commemorates the foot washing and Last Supper of Jesus Christ with the Apostles, as described in the canonical gospels. It is the fifth day of Holy Week, preceded by Holy Wednesday and followed by Good Friday. Wikipedia

Today it is a little difficult to write down my thoughts in German and English, because the holidays around Easter differ so much linguistically that maybe the context cannot be translated properly. For example „Good Friday“ is in German „Karfreitag“ which means (coming from the old German kara) sadness, mourning and relates totally to the crucifiction. Good Friday on the other hand absolutely makes sense to me, because what happened that day, eventually led to something good: the resurrection of Jesus.

Similar with „Gründonnerstag“. Supposedly the „Grün“ (green) originates in the old word „greinen“ = to cry. „Maundy“ relates to the foot-washing ceremony before the last supper.

But no matter in which language we think about and celebrate Easter, the whole Thursday pack wishes you Happy Easter!